POL-GOE: (346/2008) Unfallserie auf der A7 - Weiterer schwerer Unfall am Stauende, Nachtragsmeldung
Göttingen (ots)
GÖTTINGEN (jk) - Rund sechs Stunden nach dem schweren LKW-Unfall auf der Autobahn 7 bei Göttingen ist die Fahrbahn in Fahrtrichtung Norden immernoch gesperrt. Ein LKW-Fahrer aus Portugal (nicht Spanien) war mit seinem mit Fliesen beladenen Fahrzeug gegen 07.50 Uhr vermutlich ungebremst auf ein Stauende aufgefahren und hatte zwei weitere Sattelzüge nach vorn geschoben (siehe unsere Pressemitteilung Nr. 343 vom heutigen Tage). Bei dem Unfall wurde der Portugiese in seinem Führerhaus eingeklemmt und schwer verletzt. Entgegen unserer ersten Berichterstattung wurde er mit nicht mit dem Rettungshubschrauber, sondern mit einem Rettungswagen abtransportiert.
Die Unfallstelle ist zwar mittlerweile geräumt, die umfangreichen Reinungsarbeiten auf und neben der Fahrbahn werden aber voraussichtlich noch bis mindestens 15.00 Uhr andauern, weil u. a. das durch Diesel verunreinige Erdreich ausgekoffert werden muss.
Der Verkehr wird jetzt zunächst einspurig über die Rastanlage Göttingen-Ost an der Unfallstelle vorbeigeleitet. Die Schadenshöhe beträgt voraussichtlich mehrere hunderttausend Euro.
Gegen 11.50 Uhr kam es am Stauende in Höhe einer Kuppe zwischen der Anschlussstelle Hann. Münden/Hedemünden und dem Dreieck Drammetal zu einem weiteren schweren Unfall.
Nach Zeugenaussagen fuhr ein mit zwei Personen besetzter VW Golf aus Hessen auf dem linken Fahrstreifen auf das Stauende zu und driftete aus ungeklärten Gründen plötzlich nach rechts auf den rechten Fahrstreifen ab. Das Fahrzeug touchierte einen bereits am Stauende stehenden Bundeswehr-LKW, prallte von diesem ab und fuhr anschließednd unter einen auf dem mittleren Fahrstreifen ebenfalls am dortigen Stauende stehenden unbeladenen Sattelzug.
Bei dem Aufprall wurde der Fahrer des Golf eingeklemmt und schwer verletzt. Er musste von der Feuerwehr befreit werden. Die Beifahrerein konnte das Auto selbst verlassen. Beide Insassen wurden mit Rettungswagen in ein Krankenhaus eingeliefert. Der Sachschaden wird auf ca. 2.000 Euro geschätzt.
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