POL-GOE: (420/2008) Großbrände in Hann. Münden - Beide Feuer unter Kontrolle, Brandursache noch unklar
Göttingen (ots)
HANN. MÜNDEN (jk) - Die am Sonntagmorgen (04.05.08) in zwei Häusern in der Innenstadt von Hann. Münden ausgebrochenen Großbrände sind dank des schnellen Handelns der 120 Einsatzkräfte der Feuerwehr mittlerweile unter Kontrolle. Da in beiden Gebäuden jedoch immernoch Glutnester vorhanden sind, dauern die Löscharbeiten zurzeit noch an. Beide Häuser liegen ca. 500 Meter voneinander entfernt in der unmittelbaren Innenstadt von Hann. Münden.
Nach derzeitigem Stand sind außer dem unbewohnten Haus in der Mühlenstraße und dem Wohn-und Geschäftshaus in der Langen Straße insgesamt fünf weitere angrenzende Gebäude und ein Anbau durch übergreifende Flammen in Mitleidenschaft gezogen worden. Das genaue Ausmaß der Schäden sowie die Schadenshöhe sind derzeit noch unklar. Die Brandorte wurden weiträumig abgesperrt, um u. a. die Löscharbeiten ungestört durchführen zu können.
Die aus dem Wohn- und Geschäftshaus in der Langen Straße von der Feuerwehr u. a. über Drehleitern gerettenen vier Erwachsenenen und zwei Kinder im Alter von zwei, vier, 24, 44, 50 Jahren wurden zum Glück nur leicht verletzt. Sie kamen mit Verdacht auf Rauchgasvergiftung in umliegende Krankenhäuser.
Bei den beiden hauptsächlich betroffenen Häusern besteht nach einer ersten Begutachtung durch einen Statiker akute Einsturzgefahr. Weil die Objekte noch nicht betreten werden können, gestalten sich die ersten Ermittlungen der Polizei derzeit noch schwierig. Die Brandursache ist in beiden Fällen noch unklar. Die Ermittler schließen auch Brandstiftung nicht aus. Eine Begutachtung beider Brandorte soll voraussichtlich am Montag erfolgen.
Aktuell führen Beamte aus Hann. Münden und Göttingen in den betroffenen Straßen Zeugen- und Anwohnerbefragungen durch. Die Befragungsaktion soll in den kommenden Tagen fortgesetzt werden.
Für die weiteren Ermittlungen hat die Polizei eine mehrköpfige Ermittlungsgruppe, bestehend aus Beamten der Polizei Hann. Münden und Göttingen, gebildet.
Insgesamt waren rund an den Brangstellen rund 120 Einsatzkräfte der Feuerwehren aus Kassel, Hann. Münden, Wiershausen, Gimte, Volkmarshausen, Staufenberg und Dransfeld sowie rund 60 Polizeibeamte aus Hann. Münden, Göttingen und von der Autobahnpolizei im Einsatz.
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