POL-GOE: (1320/2008) Schwerer Unfall auf der A 38 - 23 Jahre alte Lupo-Fahrerein aus Leinefelde lebensgefährlich verletzt
Göttingen (ots)
Autobahn 38 (A 38), zwischen Anschlussstelle Friedland und dem Heidkopftunnel, Kilometer 10,8 in Fahrtrichtung Halle Montag, 20. Oktober 2008, gegen 12.25 Uhr
Bei einem schweren Verkehrsunfall auf der A 38 zwischen der Anschlussstelle (AS) Friedland und dem Heidkopftunnel ist am Montagmittag (20.10.08) gegen 12.25 Uhr eine 23 Jahre alte Autofahrerin aus Leinefelde lebensgefährlich verletzt worden. Die junge Frau wurde mit schweren Kopfverletzungen von einem Rettungshubschrauber in eine Göttinger Klinik geflogen.
Nach derzeitigen Erkenntnissen befuhr die 23-Jährige mit ihrem VW Lupo den Hauptfahrstreifen in Fahrtrichtung Halle. Da der Hauptfahrstreifen im Heidkopftunnel zu dieser Zeit aufgrund von Bauarbeiten gesperrt war, war die zulässige Höchstgeschwindigkeit in Höhe der späteren Unfallstelle auf 60 km/h und bereits zuvor auf 80 km/h reduziert.
Als die Leinefelderin entsprechend der Beschilderung rund 1.000 Meter vor dem Tunnel nach links auf den Überholfahrstreifen wechseln wollte, bemerkte sie im Rückspiegel einen von hinten mit vermutlich deutlich höherer Geschwindigkeit als 60 km/h herannahenden Audi TT. Um einen Unfall zu vermeiden, versuchte die junge Frau wieder zurück nach rechts auf den Hauptfahrstreifen zu wechseln. Der 21 Jahre alte Audi-Fahrer aus dem Eichsfeldkreis bremste seinen Sportwagen voll ab und wollte ebenfalls nach rechts ausweichen. Dabei touchierte er mit seinem Wagen das Heck des Lupo. Die 23-Jährige verlor daraufhin die Kontrolle über ihren PKW, schleuderte über die Fahrbahn, prallte in die Mittelschutzleitplanke und von dort wieder auf den Hauptfahrstreifen. Bei der Kollision wurde die Leinefelderin in ihrem Fahrzeug eingeklemmt und schwer verletzt. Sie musste von der Feuerwehr befreit werden. Der Fahrer des Audi TT blieb unverletzt.
An dem Lupo entstand wirtschaftlicher Totalschaden. Der entstandene Gesamtschaden wird auf rund 20.000 Euro geschätzt. Beide Fahrzeuge wurden auf Anordnung der Staatsanwaltschaft Göttingen für weitere Untersuchungen von der Göttinger Autobahnpolizei beschlagnahmt.
Für die Dauer der Rettungs- und Bergungsarbeiten musste die A 38 von 12.40 bis 14.00 Uhr voll gesperrt werden. Der Verkehr wurde ab der AS Friedland umgeleitet. An der Unfallstelle waren eine Vielzahl von Rettungskräften, drei Fahrzeuge der Autobahnmeisterei und mehrere Streifenwagen der Autobahnpolizei im Einsatz.
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