POL-GOE: (1474/2008) Großkontrolle auf der Autobahn gegen "Alkohol und Drogen" - Polizei kontrolliert 1.398 Fahrzeuge in vier Stunden
Göttingen (ots)
GÖTTINGEN (jk) - Bei einer groß angelgten Schwerpunktkontrolle gegen die Hauptunfallursachen "Alkohol und Drogen" haben 110 Polizeibeamtinnen und -beamte von Freitagabend (05.12.08) 22.00 Uhr bis Samstagnacht (06.12.08) 02.00 Uhr an den Autobahnen 7 und 38 insgesamt 1.398 Fahrzeuge angehalten und kontrolliert.
Die Großkontrollte stand unter der Federführung der Göttinger Autobahnpolizei. An dem Einsatz beteiligt waren zehn speziell ausgebildete Beamte der "Drogenkontrollgruppe" der Polizeidirektion Göttingen, 80 Kolleginnen und Kollegen der 5. Bereitschaftspolizeihundertschaft Göttingen, zwei Diensthundführer mit Rauschgiftspürhunden, Beamte der Dienststellen Friedland und Hann. Münden, ein Dokumentenprüfer der Göttinger Autobahnpolizei sowie sechs Mitarbeiter der Autobahnmeisterei Göttingen und neun des THW Hann. Münden.
Ab 22.00 Uhr mussten Autofahrer mit intensiven Verkehrskontrollen rechnen. An insgesamt 23 Autobahn Auf- und Abfahrten richtete die Polizei stationäre Kontrollstellen ein. Acht davon wurden mittels spezieller Leuchtmittel ("Safeline-Tower" der Polizeidirektion Göttingen, "Power Moon" der Autobahnmeisterei 'AM' Göttingen, Lichtmasten des THW Münden) für die Dauer der Überprüfungen ausgeleuchtet, sechs durch die AM abgesperrt.
Parallel hierzu wurden auf der A 7 zwei stationäre Geschwindigkeitsmessungen u. a. an einer Unfallgefahrenstelle im Bereich der Anschlussstelle Göttingen (Fahrtrichtung Hannover) durchgeführt. Drei weitere Funkstreifenwagen (darunter auch ein PPS-Fahrzeug) machten zwischen den Anschlussstellen Hann. Münden-Lutterberg und Nörten-Hardenberg "Jagd" auch nächtliche Raser.
Gesamteinsatzleiter und Initiator Erster Polizeihauptkommissar Heinz Kornrumpf von der Göttinger Autobahnpolizei zeigte sich mit dem Ergebnis der groß angelegten Schwerpunktkontrollaktion zufrieden und gleichzeitig in seinem Vorhaben bestätigt: in den vier Stunden wurden u. a. elf Autofahrer gestoppt, die unter Alkohol- oder Drogeneinfluss am Steuer saßen.
Hier die Gesamtbilanz:
Die Beamten leiteten zwei Strafverfahren nach § 316 StGB wegen "Trunkenheit im Verkehr" unter Alkoholeinfluss, ein weiteres ebenfalls nach § 316 StGB wegen Fahren unter Drogeneinfluss sowie ein Verfahren wegen Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz (Besitz von Drogen), vier Verkehrsordnungswidrigkeitenanzeigen nach 24 a StVG ("Fahren unter dem Einfluss berauschender Mittel") wegen Fahren unter Alkoholeinfluss und zwei weitere wegen Fahren unter Drogeneinfluss ein.
Darüber hinaus gingen den Beamten bei den mobilen und stationären Geschwindigkeitsmessungen 224 Autofahrer ins Netz. Die höchste gemessene Überschreitung betrug 71 km/h.
Bei durchgeführten Fahrzeugüberprüfungen kamen darüber hinaus Verstöße gegen die Gefahrtgutverordnung, die StVO und die StVZO ans Licht. Die Beamten leiteten entsprechende Ordnungswidrigkeitenverfahren ein und fertigen sieben Mängelmeldungen.
Insgesamt ordneten die Ermittler die Entnahme von zehn Blutproben an und führten eine Atemalkoholmessung am stationären Alkomaten, eine Führerschein-Sicherstellung, eine Sicherstellung von rund 2,6 Gramm Marihuana, das Einbehalten einer Sicherheitsleistung (ausländischer Fahrzeugführer) sowie eine Durchsuchung durch.
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