POL-GOE: (107/2010) Geschwindigkeitsmessung rund um die Uhr - Göttinger Autobahnpolizei war im Heidkopftunnel Tunnelrasern auf der Spur, rund 6.000 Fahrzeuge zu schnell
Göttingen (ots)
Autobahn 38 (A 38), Dienstag, 23.02., 04.30 bis Mittwoch, 24.02.10, 22.00 Uhr
Mit einer außergewöhnlichen Geschwindigkeitsmessaktion waren von Dienstagmorgen (23.02.10) bis Mittwochabend (24.02.10) im Heidkopftunnel an der A 38 Beamte der Göttinger Autobahnpolizei, der Verfügungseinheit und der Polizeistation Bovenden "Tunnelrasern" auf der Spur.
Sowohl in Fahrtrichtung Halle als auch in Fahrtrichtung Göttingen darf der Tunnel nur mit maximal 80 km/h durchfahren werden. Eine Geschwindigkeit, die vielen Autofahrern offenbar nicht genügt.
Die Bilanz der Messaktion spricht für sich. Von den insgesamt 29.821 Fahrzeugen, die den Tunnel während der laufenden Messung passierten, wurden insgesamt 6.106 (20,5 %) geblitzt, weil sie schneller als erlaubt unterwegs waren.
5.510 der gemessenen Fahrzeuge wurde mit Geschwindigkeiten von 81 bis 93 km/h, 494 Fahrzeuge mit 94 bis 104 km/h und 102 Fahrzeuge mit mehr als 104 km/h erwischt. Der negative Spitzenreiter fuhr mit 146 km/h in die Kontrolle. Er war in Richtung Halle unterwegs.
Betrachtet man die einzelnen Tunnelröhren/Fahrtrichtungen, so ergibt sich folgendes Bild:
In Fahrtrichtung Westen (Göttingen) durchquerten 16.313 Fahrzeuge die Tunnelröhre, von denen insgesamt 3.196 Fahrzeuge mit als 80 km/h (19,6%) geführt wurden. 3.002 fuhren zwischen 81 und 93 km/h, 178 zwischen 94 und 104 km/h und 16 Fahrzeuge schneller als 104 km/h. Die höchste gemessene Geschwindigkeitsüberschreitung betrug hier 129 km/h.
In Fahrtrichtung Osten (Halle) waren im selben Zeitraum insgesamt 13.508 Autofahrer unterwegs. 2.910 von ihnen wurden mit Werten über als 80 km/h (21,5%) gemessen. So fuhren 2.508 Fahrzeuge zwischen 81 bis 93 km/h, 316 zwischen 94 bis 104 km/h und 86 Fahrzeuge schneller als 104 km/h. Die höchste gemessene Geschwindigkeits-überschreitung betrug 146 km/h.
Je nach Verstoß kommen auf die Betroffenen jetzt fünf Fahrverbote, 102 Bußgelder und rund 500 Verwarngelder zu. Weitere Kontrollen sind geplant.
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