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POL-GOE: (261/2011) Nach tragischem Unglück auf der Werra in Hann. Münden - Ermittlungsverfahren gegen 52 Jahre alten Bootsführer eingeleitet

Göttingen (ots)

HANN. MÜNDEN (jk) - Nach dem tragischen Bootsunfall auf der Werra in Hann. Münden am vergangenen Samstag (siehe unsere Pressemitteilungen Nr. 259 vom 23.04. und Nr. 260 vom 24.04.11) hat die Polizei Hann. Münden ein Ermittlungsverfahren gegen den 52 Jahre alten Schlauchbootführer wegen des Verdachts der fahrlässigen Tötung eingeleitet. Der Mann aus Hann. Münden konnte bislang nicht zum genauen Geschehensablauf und zur ungeklärten Frage, warum das Kleinkind keine Rettungsweste anhatte, angehört werden. Er befindet sich immer noch in ärztlicher Betreuung in einer psychiatrischen Fachklinik.

Die beiden Eltern des seit dem schrecklichen Unglück in den Fluten vermissten zwei Jahre und acht Monate alten Jungen haben Hann. Münden inzwischen verlassen und sind zurück nach Bayern gereist.

Nach einer weiteren erfolglosen, mehrstündigen, intensiven Suche nach dem Kleinen am vergangenen Sonntag (24.04.11) hat die Polizei inzwischen leider keine Hoffnung mehr, das Kind doch noch zu finden. Weitere Suchmaßnahmen wird es deshalb nicht geben.

Die Ermittlungen dauern an.

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