POL-GOE: (309/2011) Projektvereinbarung über mögliche Polizeileitstelle in der KRL Weserbergland
Göttingen (ots)
Göttingen
Donnerstag, 12. Mai 2011
GÖTTINGEN (ma) - Die Polizeidirektion (PD) Göttingen dementiert die in einem Zeitungsbericht der Deister- und Weserzeitung vom heutigen Donnerstag, 12. Mai 2011, wiedergegebene Darstellung, dass eine Verlegung der Leitstelle der Polizeidirektion Göttingen "ausgehandelt" sei. Richtig ist, dass bei den Planungen des Ausbaus und der Modernisierung einer Leitstelle für den Direktionsbereich auch der Standort der derzeitigen Kooperativen Regionalleitstelle (KRL) Weserbergland in Hameln geprüft wird. Dazu wird es auf Initiative der Polizeidirektion Göttingen eine entsprechende Projektvereinbarung zwischen der Polizeidirektion und dem Landkreis Hameln-Pyrmont geben. Eine Projektgruppe soll die für einen möglichen Ausbau notwendigen Rahmenbedingungen darstellen. Hierzu gehört auch die Betrachtung einer bisher noch nicht behandelten Finanzierung einer möglichen Verlagerung. Ergebnisse dieser Projektgruppe werden für den Herbst dieses Jahres erwartet.
"Erst nach Vorlage des Projektberichtes kann entschieden werden, ob überhaupt und gegebenenfalls in welchem Umfang eine Verlagerung in Frage kommt", stellte Polizeipräsident Robert Kruse klar.
Grundlage der Projektvereinbarung ist die Expertise einer Beraterfima, die im Vorfeld festgestellt hat, dass die räumlichen und technischen Voraussetzungen einer Aufnahme der polizeilichen Leitstellenaufgaben in der KRL Weserbergland grundsätzlich gegeben sind.
Die Polizeidirektion Göttingen prüft vor dem Hintergrund der bevorstehenden Einführung des Digitalfunks alle sachgerechten Leitstellenoptionen. Es ist daher naheliegend, die bereits bestehende und zweifelsfrei erfolgreich arbeitende KRL Weserbergland in Hameln in die Überlegungen einer polizeilichen Leitstelle für die PD Göttingen einzubeziehen.
Der Zuständigkeitsbereich der Polizeidirektion Göttingen umfasst acht Landkreise mit den Polizeiinspektionen Göttingen, Hameln-Pyrmont/Holzminden, Northeim/Osterode, Hildesheim und Nienburg/Schaumburg sowie der Zentralen Kriminalinspektion mit Sitz in Hildesheim. Hier werden rund 1,3 Mio. Einwohner betreut.
"Bei all unseren Überlegungen stehen die Sicherheit der Bürgerinnen und Bürger und die bestmögliche Dienstleistung der Polizei im Vordergrund", so der Behördenleiter.
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