POL-GOE: (549/2011) Party-Verabredungen über "Facebook" - Beauftragte für Jugendsachen rät
Göttingen (ots)
Gibt man den Begriff "Facebook-Party" in Internetsuchmaschinen ein, findet man zahlreiche Einträge dazu. Oftmals ist das Suchergebnis besorgniserregend und nicht zu verharmlosen. So heißt es z.B. in "focus.de" und "welt.de": erneut hat eine Facebook-Party unüberschaubare Größe angenommen und für Ärger gesorgt. - Ein 16-Jähriger hatte im Saarland via Facebook versehentlich die ganze Netzgemeinde eingeladen. 2.000 Feierwütige, die Party machen wollten, tranken und randalierten an Bushaltestellen, Zäunen und Häusern. Der entstandene Gesamtschaden wurde auf rund 50.000 Euro geschätzt. Die Beamten ermitteln nun, ob der Initiator - also der 16-Jährige, der zur Party eingeladen hatte - für Schäden und den Polizeieinsatz haftbar gemacht werden kann.
Am vergangenen Mittwochabend (17.08.11) war ebenfalls über Facebook zu einer Wasserschlacht am Gänseliesel aufgerufen worden (siehe unsere Pressemitteilung Nr. 543 vom 18.08.11). Rund 200 Schülerinnen und Schüler folgten dem Aufruf und hatten ihren Spaß. In Facebook hatten allerdings 1.000 ihre Teilnahme zugesagt.
"Wie die Party verlaufen wäre, wenn wirklich 1.000 Menschen gekommen wären, bleibt Spekulation. Wichtiger ist es, dass Eltern und Jugendliche auf diese Problematik aufmerksam werden und miteinander ins Gespräch darüber kommen, damit weiterhin der Spaß im Vordergrund bleibt", so Margret Reinecke von der Polizeiinspektion Göttingen. Für Fragen und weitere Informationen steht die Beauftragte für Jugendsachen unter Telefon 0551/491-2008 zur Verfügung.
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