POL-GOE: (136/2012) Taschendiebe in Göttingen unterwegs - Polizei rät zu Vorsicht, kostenloses Faltblatt bietet sinnvolle Tipps
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Göttingen (ots)
Göttingen, Innenstadt
Mittwoch, 29. Februar 2012
GÖTTINGEN (jk) - In der Innenstadt von Göttingen haben unbekannte Diebe am Mittwochvormittag (29.02.12) drei Frauen im Alter von 26, 37 und 71 Jahren unbemerkt die Geldbörsen aus ihren vermutlich unverschlossenen Umhängetaschen gestohlen. Die Schadenshöhe beträgt insgesamt rund 800 Euro. Von den Tätern fehlt jede Spur.
In Anbetracht der aktuellen Taten rät die Polizei Göttingen zu ganz besonderer Vorsicht.
Taschendiebe suchen erfahrungsgemäß die Enge und treten besonders bei Menschenansammlungen, wie z. B. in Kaufhäusern oder in öffentlichen Verkehrsmitteln, auf. Sie beobachten ihre Opfer lange und genau, suchen irgendwann körperliche Nähe und arbeiten meist arbeitsteilig und in Gruppen.
Ihre Polizei rät:
5 Tipps, wie sie sich vor Taschendieben schützen können: 1. Taschendiebe lassen sich am typisch suchenden Blick erkennen: Sie meiden den direkten Blickkontakt zum Opfer und schauen eher nach der Beute. 2. Tragen Sie Geld, Schecks, Kreditkarten und Papiere immer in verschiedenen verschlossenen Innentaschen der Kleidung möglichst dicht am Körper. 3. Tragen Sie Hand- und Umhängetaschen verschlossen auf der Körpervorderseite oder klemmen Sie sie sich unter den Arm. 4. Benutzen Sie einen Brustbeutel, eine Gürtelinnentasche, einen Geldgürtel oder eine am Gürtel angekettete Geldbörse. 5. Legen Sie Geldbörsen nicht oben in Einkaufstasche, Einkaufskorb oder Einkaufswagen, sondern tragen Sie sie möglichst körpernah. Hängen Sie Handtaschen im Restaurant, im Kaufhaus oder im Laden (selbst bei der Anprobe von Schuhen oder Kleidung) nicht an Stuhllehnen und stellen Sie sie nicht unbeaufsichtigt ab.
Weitere sinnvolle Tipps enthält das Faltblatt "Schlauer gegen Klauer!" (im Anhang), das kostenlos bei jeder Polizeidienststelle zu erhalten ist. Es enthält Hinweise, wie Taschendiebe vorgehen und in welchen Situationen eine erhöhte Gefahr von Taschendiebstahl besteht. Darüber hinaus sind die wichtigsten Tipps zur Vorbeugung, zusätzlich illustriert durch nonverbale Piktogramme, dargestellt. Verhaltensempfehlungen für den Ernstfall sind ebenfalls aufgeführt. Auf einer Infokarte im Scheckkartenformat, die sich aus dem Faltblatt heraustrennen lässt, sind die wichtigsten Telefonnummern für die Sperrung von Scheck- und Kreditkarten aufgeführt.
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