POL-GOE: (344/2013) "LKW-Sicherheitstage" auf dem Autohof Northeim - Veranstalter ziehen positive Bilanz, 1.170 Fachgespräche geführt
Göttingen (ots)
GÖTTINGEN/NORTHEIM (jk) - Die Organisatoren der diesjährigen "LKW-Sicherheitstage" an der Autobahn 7 blicken zufrieden auf eine gelungene Veranstaltung zurück.
Von Dienstag bis Donnerstag letzter Woche (11. bis 13.06.13) drehte sich auf dem Autohof Northeim wieder einmal alles um das große Thema "Verkehrssicherheit".
Der Veranstalter Gesamtverband Verkehrsgewerbe Niedersachsen e.V. (GVN) und verschiedene Institutionen hatten LKW-Fahrer, Unternehmer aber auch andere interessierte Bürgerinnen und Bürger zu einem Besuch der dreitägigen Informationsveranstaltung eingeladen. Insbesondere aber Brummifahrer sollten die Möglichkeit bekommen, sich in zwangloser Atmosphäre zu "ihren" vielfältigen und ganz verkehrsspezifischen Themen "Rund um den LKW" zu informieren. Die Polizeiinspektionen Göttingen und Northeim/Osterode beteiligten sich u. a. mit den Präventionsaktionen "Hat's geklickt", dem "Fernfahrerstammtisch" zum Thema Berufskraftfahrerqualifikationsgesetz, "Ladungssicherung"-Fahrversuchen sowie praktischen Übungen mit zwei Grundschulklassen aus Northeim zur Problematik "Toter Winkel" an dem Event.
Darüber hinaus wurden von den Beamten Informationsstände zu den Themen "Digitales Kontrollgerät, Ladungssicherung, Technische Mängel und Drogen- und Alkohol am Steuer" angeboten.
Vertreter des Gewerbeaufsichtsamtes Göttingen, des Bundesamtes für Güterverkehr, der Johanniter Northeim, der Straßenverkehrsgenossenschaft, der Berufsgenossenschaft Verkehr, des Landkreises Northeim, einer Reifenfirma, eines Busunternehmens, der Deutschen Bahn AG Göttingen sowie eines Sicherheits- und Servicedienstes rundeten mit ihren Infoständen das breit gefächerte Angebot ab.
Bei der Aktion "Hat's geklickt" lotsten Motorradstreifen der Göttinger Autobahnpolizei an allen drei Tagen nicht angeschnallte LKW-Fahrer von der A7 auf das Veranstaltungsgelände. Auf ihr Fehlverhalten angesprochen, hatten die Brummifahrer die Gelegenheit, auf freiwilliger Basis die möglichen Folgen eines Auffahrunfalls bei nichtangelegtem Sicherheitsgurt im sog. "Gurtschlitten" hautnah zu erleben.
Weiterhin bestand die Möglichkeit, sich in einem Abstands- und einem LKW-Überschlagsimulator die Unfallfolgen bei unzureichendem Sicherheitsabstand bzw. nicht ausreichend gesicherter Gegenstände im Führerhaus vor Augen zu führen.
Insgesamt wurden während der dreitägigen "LKW-Sicherheitstage" die Fahrer von 109 LKW und vier Bussen von der Polizei von der Autobahn gelotst. Bis auf einen Fahrzeugführer nutzten alle das vielfältige Angebot, sich einmal "ganz anders" zu informieren. Die Bilanz der vertreten Organisationen kann sich sehen lassen: rund 1.170 Fachgespräche wurden mit LKW-, Bus- und anderen interessierten Besuchern geführt.
Die "LKW-Sicherheitstage" auf dem Autohof Northeim stellen neben anderen verkehrsunfallpräventiven Aktionen der Polizei, wie z. B. dem "Blitzmarathon", einen weiteren wichtigen Baustein der im Jahr 2011 vom Niedersächsischen Ministerium für Inneres und Sport ins Leben gerufenen "Verkehrssicherheitsinitiative (VSI) 2020" dar. Ziel der Initiative ist, die Zahl der auf Niedersachsens Straßen getöteten und schwerverletzten Personen bis zum Jahr 2020 um ein Drittel zu reduzieren und damit die Verkehrssicherheit in Niedersachen in den nächsten Jahren weiter kontinuierlich zu steigern. Dazu zählt auch eine weitere Intensivierung der Vernetzung mit Kooperationspartnern in allen Feldern der Verkehrssicherheitsarbeit zur Erhöhung der Verkehrssicherheit. Die seit dem Jahr 2005 stattfindenden "LKW-Sicherheitstage" stellen aus Sicht der Polizei Göttingen einen wichtigen Beitrag dazu dar.
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