POL-GOE: (239/2015) Polizei Göttingen initiiert Auftaktveranstaltung zur Islamismusprävention an Schulen und Jugendeinrichtungen
Göttingen (ots)
GÖTTINGEN (je/jk) - Am 18.03.2015 begrüßte der Leiter des Zentralen Kriminaldienstes der Polizeiinspektion Göttingen Kriminaldirektor Volker Warnecke 94 Vertreterinnen und Vertreter in pädagogischer Leitungsfunktion sowie erzieherische Fachkräfte im Dienstgebäude in der Otto-Hahn-Straße zur Auftaktveranstaltung "Islamismusprävention an Schulen und Jugendeinrichtungen in Stadt und Landkreis Göttingen".
Jacqueline Emmermann vom Präventionsteam führte als Organisatorin und Moderatorin durch das Programm.
Im Rahmen der Veranstaltung informierten zwei Islamwissenschaftler vom Landeskriminalamt Niedersachsen aus Hannover die aufmerksamen Zuhörer über die aktuelle Gefährdungslage salafistischer Bestrebungen. Studiendirektor Kurt Edler von der Deutschen Gesellschaft für Demokratiepädagogik ging außerdem auf die besonderen Herausforderungen an Schulen ein und zeigte Ansätze auf, wie Islamismusprävention in der Arbeit mit Jugendlichen gelingen kann.
Einen ganz wichtigen Part stellte die Bekanntmachung des vom "Programm Polizeiliche Kriminalprävention der Länder und des Bundes" (ProPK) entwickelten Medienpakets "Mitreden! Kompetent gegen Islamfeindlichkeit, Islamismus und dschihadistische Internetpropaganda" in der Fläche dar.
"Das Medienpaket beinhaltet zwei Filme und hat zum Ziel, Jugendliche (Muslime und Nichtmuslime) gegenüber radikaler islamistischer Propaganda zu sensibilisieren sowie ihre Kompetenz zu stärken, entsprechende Medienberichte kritisch zu hinterfragen und somit einer möglichen Radikalisierung vorzubeugen. Mit dem Paket können Pädagogen in Schulen und in Jugendeinrichtungen arbeiten, ohne selbst Experten in Sachen Islam und Islamismus sein zu müssen", sagte Jacqueline Emmermann.
Den Teilnehmerinnen und Teilnehmer wurde abschließend die Möglichkeit gegeben, ihre Ansprechpartner über das gut funktionierende Netzwerk der Prävention hinaus kennenzulernen Fachlich wird das Thema künftig vom polizeilichen Staatsschutz betreut.
Eine Folgeveranstaltung ist nach den Sommerferien geplant.
Für Nachfragen und weitere Informationen steht Frau Emmermann unter Telefon 0551/491-2008 gern zur Verfügung.
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