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POL-GOE: Länderübergreifende Kontrollmaßnahmen auf Autobahnen -Bekämpfung von Wohnungseinbruchskriminalität im Fokus

POL-GOE: Länderübergreifende Kontrollmaßnahmen auf Autobahnen -Bekämpfung von Wohnungseinbruchskriminalität im Fokus
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Göttingen / Hildesheim (ots)

Die Polizeidirektionen Göttingen und Braunschweig haben gemeinsam mit den Polizeipräsidien Nord- und Osthessen, den Polizeidirektionen Sachsen Anhalt Nord und Süd und der Landespolizeiinspektion Nordhausen im Rahmen einer so genannten Sicherheitskooperation einen länderübergreifenden Kontrolltag durchgeführt.

Von Mittwochmittag bis Donnerstag in die frühen Morgenstunden hinein standen schwerpunktmäßig stationäre und mobile Kontrollmaßnahmen zur Bekämpfung der Eigentumskriminalität auf dem Programm. Die Einsatzkräfte kontrollierten auf den Bundesautobahnen A2, A4, A5, A7, A38, A39, A44, A71 und A395, unterstützt wurden sie vom THW, den Autobahnmeistereien und vom Zoll.

In den vergangen Jahren ist in den Deliktsbereichen Wohnungseinbruch, Kfz- und Ladungsdiebstahl ein deutlich negativer Trend zu erkennen. Polizeiliche Ermittlungen ergaben dabei, dass die Tatverdächtigen zunehmend ihren Wohnsitz im Ausland haben. Wohnten im Jahr 2011 18 % der ermittelten Tatverdächtigen nicht in Deutschland, waren es im Jahr 2015 bereits 32 %. Überwiegend handelt es sich bei den nicht-deutschen Tatverdächtigen um Personen aus Ost- und Südosteuropa.

"Die Polizei wird diese Kontrollmaßnahmen auch zukünftig weiter fortsetzen. Wir wollen damit auch auf den Transitstrecken deutliche Präsenz zeigen und reisenden Tätern das Handwerk legen. Damit soll das Entdeckungsrisiko für potenzielle Einbrecher perspektivisch erhöht werden. Zugleich leisten wir auf diesem Wege einen wichtigen Beitrag für das Sicherheitsgfefühl unserer Bürgerinnen und Bürger. Die länderübergreifende Kooperation in diesem Einsatz ist vorbildlich", sagte Polizeirpsäident Uwe Lührig, der gemeinsam mit seinem Vizepräsidenten, Bernd Wiesendorf, die Kontrollstellen in der Polizeidirektion Göttingen besuchte.

Insgesamt waren 564 Beamtinnen und Beamte länderübergreifend eingesetzt. Die Einsatzkräfte kontrollierten 1.442 Kraftfahrzeuge, davon 623 mit ausländischem Kennzeichen und fast 2.000 Personen. Bei 15 Fahrzeugführern wurden Blutentnahmen durchgeführt, weil der Verdacht des Fahrens unter Alkoholeinfluss oder anderer berauschender Mittel bestand.

Weitere Ermittlungsverfahren wurden unter anderem wegen Fahren ohne erforderliche Fahrerlaubnis und Urkundenfälschung eingeleitet. 678 Fahrzeugführer müssen mit einem Buß- oder Verwarngeld rechnen, weil sie gegen Straßenverkehrsrechtliche Vorschriften verstoßen haben. 30 Fahrern wurde die Weiterfahrt untersagt. Ein Haftbefehl wurde vollstreckt.

Rückfragen bitte an:

Polizeidirektion Göttingen
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Julia Huhnold
Telefon: 0551/491-1004
Fax: 0551/491-1035
E-Mail: pressestelle@pd-goe.polizei.niedersachsen.de
http://www.pd-goe.polizei-nds.de

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