POL-GOE: (449/04) Polizei warnt: Illegales Tuning an Mofas und Rollern mit Folgen
Göttingen (ots)
Die Polizei warnt jugendliche Verkehrsteilnehmer dringend davor, ihre führerscheinfreien Mofas und Mofaroller zu frisieren, um sie schneller zu machen. Durch Manipulationen am Zylinder, Vergaser oder Luftfilter, am Übersetzungsverhältnis, der Auspuffanlage oder einem Drehzahlbegrenzer werden aus Mofas oder Rollern Kleinkraft- oder Leichtkrafträder, die durchaus 60 km/h und mehr erreichen. Den Beamten sind alle Tricks bekannt.
Häufig fallen die Eltern aus allen Wolken, wenn sie von der Polizei erfahren, was ihr Sprössling an seinem Zweirad so alles illegal verändert hat. So zuletzt am 19.05.04 auf der Weender Landstraße, als eine Streifenbesatzung gleich drei 15-Jährige auf ihren Mofas/Mofarollern stoppte, die mit rund 50 km/h statt erlaubter 25 km/h stadteinwärts unterwegs waren. Eine Untersuchung der Fahrzeuge ergab: alle drei waren dahingehend manipuliert, die Geschwindigkeit wesentlich zu steigern.
Die Konsequenzen sind fatal: - Durch die Veränderungen an der Mofa oder am Roller erlischt die Betriebserlaubnis! - Das Gefährt wird führerscheinpflichtig! - Fahren ohne Fahrerlaubnis ist eine Straftat! - Im Falle einer Verurteilung droht eine Führerscheinsperre! - Bremsen und Reifen der Mofa sind für höhere Geschwindigkeiten unzureichend! - Im Schadensfall kann es zu Regressforderungen der Versicherung kommen, da auch gegen das Pflichtversicherungsgesetz verstoßen wird! - Weitere erhebliche Folgekosten (Geldbuße bzw. -strafe, Kosten für Gutachten pp.) können auf die Halter bzw. ihre Erziehungsberechtigten zukommen.
ots-Originaltext: Polizei Göttingen
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