POL-GOE: (503/2005) Tag der offenen Tür: 35.000 Menschen besuchen die Göttinger Polizei
Göttingen (ots)
35.000 Menschen im Alter von wenigen Monaten bis über 80 Jahren haben gestern den zweiten Tag der offenen Tür der Göttinger Polizei besucht. Vor fünf Jahren hatte es den ersten Tag der offenen Tür gegeben. Damals waren rund 25.000 Besucher gekommen. Obwohl der Beginn der Veranstaltung für 10 Uhr angekündigt war, strömten schon kurz vor 09:30 Uhr die kleinen und großen Gäste auf das Dienstgrundstück an der Groner Landstraße, um sich über das Angebot der Polizei zu informieren und den Kontakt zu ihrer Polizei zu suchen. Mit einem Rockkonzert der Göttinger Kultband "DIE PANZERKNACKER" endete die Veranstaltung um 19 Uhr.
Höhepunkte für die Kinder waren u.a. das Kinderschminken, der Fahrradparcour, Fotoaufnahmen auf dem Motorrad, das Torwandschießen, der Polizeihubschrauber, der Kauf von Polizeihemden, die Vorführungen der Diensthunde, der Puppenbühne und des Singenden Polizisten. Ferner erhielten Interessierte Einblicke in die Spurensuche, Präventionstipps gegen Diebstahl, Gespräche mit der Polizeiseelsorge und Informationen über den Weißen Ring. Mittelpunkt der Veranstaltung war die Showbühne mit einem Nonstop-Programm von 10 bis 19 Uhr. Hier sahen die Gäste u.a. eine Höhenrettung der Berufsfeuerwehr Göttingen, Zauberer Gerhardo, Übungen der Bereitschaftspolizei und Dinner for one. Eingerahmt wurden diese Aufführungen von musikalischen Darbietungen der Bigband des Otto-Hahn-Gymnasiums und Hans mit seinen Polifriends. Durch das Programm führte der Moderator Andreas Lindemeier.
Während einer Vorführung der Diensthunde am Leineufer gegen 13 Uhr hatten rund 15 Personen auf der Otto-Frey-Brücke Transparente gegen die "Abschiebepraxis" entrollt. Nach dieser Aktion nahm die Polizei einen 23-jährigen im Dienstgebäude vorübergehend vorläufig fest. In seinem Rucksack fanden die Beamten: ein Diensthemd der Polizei, ein Merkbuch, ein Handy ohne Eigentumsnachweis sowie Flugblätter gegen die "Abschiebepraxis". Offenbar hatte er sich einer Führung durch die Polizeiwache angeschlossen und dann abgesetzt. Gegen ihn ist ein Ermittlungsverfahren eingeleitet. Weitere etwa zehn Sympathisierende erhielten Platzverweise. (hl)
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