POL-GOE: (110/2006) Unbekannte Täter versuchen "Rip-Deal"
Göttingen (ots)
Göttingen / Northeim Freitag, 27. Januar 2006
Polizei macht auf Kriminalitätsphänomen des so genannten "Rip-Deal", einem Geldwechselbetrug, aufmerksam.
Dazu nehmen Täter mit vorgetäuschtem Kaufinteresse über Zeitungs- oder Internetinserate Kontakt zu Anbietern hochwertiger Güter, wie Schmuck oder Immobilien auf. Mit diversen Geschichten werden die potentiellen Opfer zu Treffen in Hotels anderer Städte gelockt. Die Verhandlungen laufen typischerweise darauf hinaus, dass die Opfer in der weiteren Phase unter diversen Vorwänden zu einem Devisenumtausch in größerem Umfang überredet werden sollen. Treffen zum Tauschgeschäft, zu denen die Opfer Bargeld mitbringen sollen, werden üblicherweise im europäischen Ausland anberaumt. Hier werden die Opfer oftmals auch gewaltsam um ihr Bargeld gebracht.
Innerhalb der letzten 14 Tage sind der Polizei in Göttingen und Northeim zwei Fälle bekannt geworden, bei denen es sich um Vorbereitungshandlungen dieses Deliktsphänomens handeln könnte. Inserenten hochwertiger Immobilien wurden zu Geschäftsbesprechungen in Hotels nach Kassel gebeten. Die potentiellen Opfer sollten zu Umtauschgeschäften in Schweizer Franken überredet werden. Zur Tatausführung ist es in beiden Fällen nicht gekommen.
Die Polizei warnt ausdrücklich vor Bargeldgeschäften dieser Art und bittet um Hinweise an die Polizei Göttingen unter (0551) 491-1013 oder die Polizei Northeim unter (05551) 70050 zu derartigen Kontaktaufnahmen innerhalb der letzten Wochen.
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