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Polizeidirektion Göttingen

POL-GOE: (504/2005) Achtelfinalspiel verläuft weitgehend ohne Zwischenfälle - Polizei nimmt vier Personen in Gewahrsam

Göttingen (ots)

Göttingen (jk) - Auch die beiden heutigen
Achtelfinalspiele verliefen aus Sicht der Göttinger Polizei erneut 
ohne nennenswerte Zwischenfälle. Bei den drei größten 
"Public-Viewing" Veranstaltungen in der Göttinger Lokhalle (4.400 
Besucher), in der Göttinger Universität (1.500 Zuschauer) und in der 
Fun-Sporthalle des SC Hainberg (ca. 500 Fußballbegeisterte) blieb 
alles fröhlich und ruhig. Zu Einsätzen kam es hier nicht.
Im Anschluss an die siegreiche Begegnung zog es ca. 5.000 
vollkommen aufgedrehte Fans von verschiedenen Veranstaltungen aus 
wieder magisch in die Göttinger Innenstadt und hier speziell auf den 
Marktplatz vor dem Alten Rathaus und dem Wilhelmsplatz, wo der Sieg 
der Deutschen Nationalmannschaft ausgiebig gefeiert wurde.
Parallel dazu trafen sich wie auch schon bei den vergangenen 
WM-Spielen viele motorisierte Fußballanhänger auf den Straßen und 
bildeten eine Vielzahl von Autokorsos, die den Verkehr z. B. rund um 
das Groner Tor und das Weender Tor zeitweise vollkommen zum Erliegen 
brachten. Erst gegen 22.00 Uhr verschwanden die mit Fahnen 
geschmückten Fahrzeuge und ihre wild hupenden Insassen von den 
Straßen und es kehrte Ruhe ein.
Bedingt durch den gesteigerten Alkoholkonsum kam es am Rande der 
ansonsten vollkommen friedlichen Riesenfußballparty in der Innenstadt
aber leider auch zu mehreren kleineren Auseinandersetzungen und 
Streitigkeiten, mit denen sich die Polizei zu beschäftigen hatte.
Dabei nahmen die Ordnungshüter vier Männer in Gewahrsam, darunter 
ein angetrunkener Göttinger, der einem gegen ihn ausgesprochenen 
Platzverweis nicht nachkam und ein anderer, stark alkoholisierter 
Mann, der am Gänselieselbrunnen Passanten angepöbelt haben soll. Zwei
weitere Männer gerieten im Zusammenhang mit einer versuchten 
Körperverletzung ins Visier der Ordnungshüter. Bei der Überprüfung 
ihrer Personalien stellte sich wenig später heraus, dass der eine von
ihnen in der Vergangenheit bereits als Gewalttäter bei Fußballspielen
aufgefallen war. Neben den genannten Ingewahrsamnahmen führten die 
Einsatzkräfte insgesamt 19 Personalienfeststellungen durch und 
sprachen zehn Platzverweisungen aus.

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