POL-GOE: (720/2006) 150 Handyverträge in vier Monaten - Polizei Göttingen überführt notorischen Betrüger
Göttingen (ots)
GÖTTINGEN (jk) - Nach kund zwei Monaten intensiver Ermittlungsarbeit ist den Ermittlern des 3. Fachkommissariats der Polizei Göttingen ein 30 Jahre alter mutmaßlicher Betrüger aus Göttingen ins Netz gegangen. Der bereits wegen verschiedener anderer Betrügereien "amtsbekannte" Arbeitslose ist verdächtigt, von Januar bis April diesen Jahres in einem Göttinger Mobikfunkgeschäft insgesamt 150 Handyverträge unter verschiedenen Aliasnamen abgeschlossen zu haben.
Über die Verträge kam der 30-Jährige nicht nur in den Besitz diverser Handys und UTMS-Karten im Gesamtwert von rund 37.000 Euro. Er vertelefonierte auch für ca. 7.000 Euro auf Kosten anderer.
Die betrügerisch erlangten Handys verkaufte der findige Göttinger später über ein Internetaktionshaus weiter. Auf die Spur des Mannes kamen die Beamten u. a. über den Inhalt eines im Papendiek angemieteten Postfaches.
Der seitdem Gesuchte wurde von den Göttinger Beamten Ende Juni in Hannover-Langenhagen in der Wohnung einer Bekannten aufgespürt und festgenommen. Bei ihm fand die Polizei u. a. einen gefälschten Führerschein. Das betrügerisch erlangte Geld hingegen war bereits "verbraucht". Mit seiner Festnahme fand der hohe Lebensstandard des Göttingers ein jähes Ende: er sitzt seitdem wegen Betruges und Wiederholungsgefahr in Untersuchungshaft. Die Ermittlungen aber gehen weiter.
Neben den vorgeworfenen Handy-Betrügereien ermittelt die Göttinger Polizei darüber hinaus wegen Fahren ohne Fahrerlaubnis, Verschaffen von amtlichen Ausweisen, Warenkreditbetrug, Lastschriftbetrug und Hehlerei weiterhin gegen den 30-Jährigen.
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