POL-GOE: (625/2007) Schwerer Auffahrunfall auf der A 7 - Schwerverletzte außer Lebensgefahr
Göttingen (ots)
GÖTTINGEN (jk) - Nach dem schweren Auffahrunfall auf der A 7 zwischen den Anschlussstellen Echte und Seesen (siehe unsere Pressemitteilungen Nr. 623 und 624 vom 22.05.07) mit u. a. fünf schwer Verletzten sind der Beifahrer des Polizei-Mannschaftsbusses und eine Insassin mittlerweile außer Lebensgefahr. Beide waren von der Unfallstelle mit Rettungshubschraubern in zwei Kliniken geflogen worden.
Bei dem schweren Unfall waren die restlichen 15 Businsassen leicht verletzt worden. Sieben von ihnen konnten das Krankenhaus nach ambulanter Behandlung noch Dienstagnacht wieder verlassen. Die anderen acht Mitfahrerinnen werden voraussichtlich im Laufe des Mittwochs (23.05.07) das Krankenhaus verlassen können.
Die Ermittlungen zur Unfallursache dauern indes noch an. Nach ersten Erkenntnissen und Zeugenaussagen war der mutmaßliche 40 Jahre alte Unfallverursacher gegen 17.00 Uhr aus bislang noch ungeklärten Gründen mit seinem LKW vermutlich ungebremst auf den langsam an ein Stauende heranfahrenden Bus einer Polizei-Damenfußballmannschaft aus Baden-Würtemberg aufgefahren und hatte das Fahrzeug gegen einen anderen davor fahrenden LKW geschoben.
Es wird vermutet, dass der Fahrer die Gefahrensituation zu spät erkannte und sich dem Stauende mit nicht angepasster Geschwindigkeit näherte. Obwohl der 40-Jährige kurz vor dem Aufprall noch eine Gefahrenbremsung durchgeführt haben soll, konnte er den Aufprall auf das Heck des Mannschaftsbusses nicht verhindern.
Die Autobahnpolizei hat den LKW des 40-Jährigen und mehrere Diagrammscheiben sichergestellt. Der Gesamtschaden wird auf rund 200.000 Euro geschätzt.
An den umfangreichen Rettungs- und Bergungsarbeiten waren elf Beamte der Göttinger Autobahnpolizei, zwei Beamte der Polizei Bad Gandersheim, ein Beamter der Polizei Einbeck, rund 100 Einsatzkräfte der Feuerwehren Northeim, Echte, Kalefeld und Bad Gandersheim, zehn Notärzte, sechs Notfallseelsorger, zwei Helfer des THW Hann. Münden, sieben Rettungswagen, zwei Notarztwagen, zwei Rettungshubschrauber aus Göttingen und Kassel sowie vier "Schnelle Eingreifgruppen" verschiedener Rettungsorganisationen eingesetzt.
Die Autobahnpolizei hat ein Strafverfahren gegen den 40 Jahre alten LKW-Fahrer wegen fahrlässiger Körperverletzung eingeleitet. Die Ermittlungen dauern an.
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