POL-DN: Wochenendpressebericht der Kreispolizeibehörde Düren vom 24.06.07
Polizei Düren (ots)
1. Fahndungen
070623 - 1 - Linnich, Verkehrsunfall mit verletztem Kind und Flucht
Notärztliche Hilfe und das Verbringen in das Krankenhaus Linnich wurden für einen 13- jährigen Jungen aus Hückelhoven nach einem Verkehrsunfall in Linnich erforderlich, bei dem sich der beteiligte Fahrzeugführer vom Unfallort entfernte, ohne sich um das schwerer verletzte Kind zu kümmern.
Am Samstag, den 23.06.2007 gegen 14.20 Uhr befand sich der Junge mit zwei Freunden zunächst am Fahrbahnrand der "Rurdorfer Straße" in Linnich in Höhe der Bushaltestelle "Wilhelm-Rabe-Straße" . Als Regen einsetzte, beabsichtigten die drei Freunde zum Plus-Markt zu laufen und überquerten dabei die Fahrbahn der Rurdorfer Straße. Dieser Versuch endete für den jungen Hückelhovener schmerzlich, den er wurde von einem vorbeifahrenden PKW erfasst und zu Boden geschleudert. Der / die Fahrzeugführer / - in des als "kleinen, eckigen und grünfarbenen PKW" beschriebenen Unfallfahrzeugs, setzte seine / ihre Fahrt nach dem Zusammenstoß in Richtung Rurdorf fort, ohne sich um die Folgen des Unfalls zu kümmern.
Sachdienliche Hinweise zum Unfallgeschehen nimmt die Polizeiwache Jülich unter der Tel-Nr.: 02461 -627732 entgegen.
2. Meldungen
070622 - 2 - Düren - Mehrere Verstöße bei Verkehrskontrolle aufgefallen
Gleich mehrere Verstöße im verkehrsrechtlichen Sektor leistete sich ein junger Mann am Freitag, den 22.06.2007 , als er gegen 23.00 Uhr auf der Merzenicher Straße in Düren durch Polizeibeamte überprüft wurde. Die Beamten der Polizeiwache Düren hatten den 22- jährigen Mann als Mofafahrer angehalten und eine Verkehrskontrolle durchgeführt.
Die Beamten stellten nicht nur sofort fest, dass am Mofa des Düreners kein aktuelles Versicherungskennzeichen angebracht war, sondern registrierten ebenfalls Alkoholgeruch in derAtemluft des Fahrers.Ein Alkoholtest ergab einen Wert von 0,34 mg/l. Damit jedoch noch nicht genug, konnte man zusätzlich auch noch feststellen, dass der Mofaführer wohl auch noch unter Drogeneinfluss stand. Aufgrund dieser Erkenntnisse wurde eine Blutprobe angeordnet.
Aber nicht nur dem Fahrer mußten Mängel attestiert werden, sondern auch sein Fahrzeug hielt einer eingehenden Untersuchung nicht stand.
Bei einer genauen Überprüfung des Mofa wurde nämlich festgestellt, dass das Mofa mit einem anderen Motor frisiert wurde und nun eine maximale Geschwindigkeit von ca. 70 km/h erreichen konnte. Durch die Veränderung der technischen Rahmendaten handelte es sich nunmehr um ein "Krad", für welches der Fahrer allerdings keine gültige Fahrerlaubnis besaß. Somit mußten der Anzeige gegen den Dürener auch noch diese Verstöße zugefügt werden.
070623 - 3- Düren - Fahren unter Einfluss von Betäubungsmittel
Wenn auch nicht so umfangreich an Verstößen, so doch nicht minder verwerflich, endete dagegen die Kontrolle eines Mannes aus Nideggen, der mit seinem PKW durch die Polizei am Samstagmorgen auf der Nideggener Straße in Düren kontrolliert wurde.
Bei der Überprüfung wurde nämlich festgestellt, dass der Fahrer unter Einfluss von Betäubungsmitteln in Form von Amphetaminen stand. Eine Blutprobe wurde angeordnet.
070622 - 4 - Jülich , Unfallbeteiligter stellte flüchtigen Kradfahrer
Seinen flüchtigen Unfallkontrahenten stellte ein 38 Jahre alter Mann aus Jülich kurz nach dem Unfallgeschehen selbst und erstattete anschließend Anzeige bei der Jülicher Polizei.
Am Freitag, den 22.06.07 befuhr der Jülicher mit seinem PKW die "Adolf-Fischer-Straße" in Jülich in Richtung Bauhof. Ihm entgegen kam ein 28 - jährige Mann auf einem Kraftrad. In einem aufgrund beidseitig parkender Fahrzeuge entstandenem Engpass verlangsamte der PKW-Fahrer seine Fahrt, um dem Kradfahrer die Möglichkeit zu geben, die Stelle gefahrlos passieren zu können.
Im Vorbeifahren schlug jedoch der Kradfahrer mit ausgestreckter Hand gegen den linken Außenspiegel des PKW. Während der Spiegel hierbei beschädigt wurde, verletzte sich der Kradfahrer hierdurch sogar leicht an seiner Hand. Trotzdem entfernte sich der Kradfahrer zügig von der Unfallstelle, ohne sich um den Schaden zu kümmern.
Der Fahrer des PKW nahm jedoch die "Verfolgung" auf und konnte den Kradfahrer kurze Zeit später in einer Straße im Heckfeld antreffen. Nach kurzer Aussprache und Personalienaustausch, begab sich der 38-jährige anschließend zur Polizei und erstattete Anzeige.
070623 - 5 - Jülich , Flucht nach Verkehrsunfall und körperlicher Auseinandersetzung
Am Samstag, den 23.06.2007 gegen 15.00 Uhr, ging ein 41-jähriger Mann aus Jülich mit seinen beiden Söhnen im Alter von 11 und 15 Jahren, auf der Straße "Zur Fuchskaul" in Jülich in Richtung der Straße "Am Ehrenmal". Zeitgleich fuhr ein 70 Jahre alter Mann aus Jülich mit einem PKW der Fußgängergruppe entgegen.
Um dem PKW Platz zu machen, ging der 41-jährige mit seinem 15-jährigen Sohn an den linken und der 11-jährige an den rechten Fahrbahnrand. Trotzdem fuhr der PKW-Fahrer unvermindert auf den 41-jährigen und dessen Sohn zu. Beide weichten daraufhin seitlich noch weiter an den Fahrbahnrand aus, ohne jedoch verhindern zu können, dass der Vater vom PKW seitlich erfasst und dabei leicht verletzt wurde.
Hiernach hielt der Fahrzeugführer zwar an, stieg jedoch lediglich aus, um den verletzten Fußgänger nunmehr auch noch körperlich anzugreifen. Dieser Angriffe konnte sich der Familienvater jedoch mit einfacher körperlicher Gewalt erwehren.
Der 70-jährige stieg daraufhin wieder in seinen PKW und entfernte sich von der Unfallstelle.
Der Geschädigte suchte nun mit seinen beiden Söhnen die Polizeiwache Jülich auf und erstattete Strafanzeige. Ermittlungen an der Halteranschrift wurden veranlasst und führten im weiteren Verlauf zur Sicherstellung des Führerscheins des PKW-Fahrers.
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