POL-DN: (Jülich) Großeinsatz der Polizei in Vereinsheim- Illegaler Spielclub ausgehoben - ( technische Wiederholung )
Düren (ots)
000212 -1- (Jülich) Großeinsatz der Polizei in Vereinsheim- Illegaler Spielclub ausgehoben - ( technische Wiederholung )
Jülich - Am Freitagabend führte die StA Aachen und die «Zentrale Kriminaltätsbekämpfung» (ZKB) der Kreispolizeibehörde Düren in einem als Vereinsheim getarnten Spielclub in Jülich eine Durchsuchungsaktion durch. Neben rd. 80 Polizeibeamten der KPB Düren - verstärkt durch Einsatzkräfte der Bereitschaftspolizei-Hundertschaft aus Aachen mit Spezialgerät - waren das Ordnungsamt der Stadt Jülich, die Steuerfahndung Aachen und Polizeibeamte aus den benachbarten Niederlanden in den Einsatz eingebunden. Am Ende des Einsatzes war der 43-jährige Betreiber aus Aachen, gegen den im Vorfeld bereits ein Haftbefehl erwirkt worden war, festgenommen. Außerdem wurden die Spieleinrichtungen und ein größerer Bargeldbetrag sichergestellt. Gegen 20 Personen wurde ein Verfahren wegen des Verdachts der Teilnahme am illegalen Glücksspiel eingeleitet.
Ein Jahr Vorbereitung
Hinweise auf illegalen Spielbetrieb festigten sich im Laufe der z. T. verdeckten Ermittlungen des Kriminalkommissariates 21 der ZKB in der Folgezeit zu einem dringenden Tatverdacht und mündeten in dem Einsatz am Freitagabend. Im Vorfeld ergaben sich für die Planung Hürden am und im Objekt, die es taktisch zu überwinden galt, um einen Erfolg planerisch erst möglich zu machen. Denn das Gebäude war «wie eine Festung» gegen unerwünschte Besucher geschützt. Außen war ständig auf dem Parkplatz neben dem Gebäude ein Mitarbeiter als Wach-posten in einem Wohnwagen postiert, der die Aufgabe hatte, die Videoüberwachungsanlage rund um das Gebäude auf Monitoren zu überwachen und bei Annäherung von «verdächtigen Besuchern» - der Polizei - «Alarm im den Spielräumen auszulösen. So sollte dem Betreiber und den Spielern die Zeit verschafft werden, um entscheidendes Beweismaterial verschwinden zu lassen. Außerdem war der Zugang für »Vereinsmitglieder« in das Gebäude nur über eine Sicherheitsschleuse möglich, wie sie in südeuropäischen Ländern zum Schutz von Geldinstituten üblich ist. Der Besucher betrat durch die Hauseingangstür einen Flur, an dessen Ende eine verschlossene Tür zu den Spielräumen war. Erst nachdem der Besucher vom Personal »auf Mitgliedschaft
ots-Originaltext: Pressestelle Polizei Düren
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