POL-DN: Jülich)- Jugendstraßenpolizist hat seine Arbeit aufgenommen - Polizeikommissar Arnd Zehrer sucht den Kontakt mit Jugendlichen
Düren (ots)
000225 -1- (Jülich)- Jugendstraßenpolizist hat seine Arbeit aufgenommen - Polizeikommissar Arnd Zehrer sucht den Kontakt mit Jugendlichen
Jülich - Jeder 3. von der Polizei ermittelte Tatverdächtige ist unter 21 Jahren alt. Bei Gewaltdelikten und bei der Straßenkriminalität ist sogar jeder 2. Tat-verdächtige in diesem Alter. Diese Feststellungen gelten auch für das Stadtgebiet Jülich. Dem versucht die Polizeiinspektion Jülich jetzt dadurch zu begegnen, dass seit wenigen Wochen Polizeikommissar Arnd Zehrer in Jülich seine Arbeit als Jugendstraßenpolizist (Justpo) aufgenommen hat.
Akzeptanz ist Voraussetzung für den Erfolg Der 32-jährige Arnd Zehrer wurde auf diese Aufgabe mit Fortbildungsmaßnahmen besonders vorbereitet und hospitierte anschließend mehrere Wochen bei den beiden Jugendstraßenpolizisten in Düren. Dabei wurde ihm klar, dass Grundvoraussetzung für die erfolgreiche Arbeit eines Justpo die Akzeptanz bei den Jugendlichen ist. Diese will er erreichen durch Offenheit, Ehrlichkeit und Fairness den jugendlichen Partnern gegenüber. Eine wertvolle Hilfe in seinen Bemühungen sind für ihn die Jugendsachbearbeiter der PI.
Diese erkennen in ihrer Arbeit nach der Umstellung von delikt- auf personenbezogene Sachbearbeitung gefährdete Jugendliche frühzeitig und ziehen in diesen Fällen den Justpo in die Betreuung der wiederholt auffällig gewordenen Jugendlichen ein.
Ständiger Kontakt PK Zehrer sucht an den bekannten«Treffs» auf den Straßen und Plätzen in Jülich und Umgebung den Gesprächskontakt mit den Jugendlichen, bietet ihnen in Problemsituationen Hilfestellungen an und betreut sie bei Bedarf in Konfliktsituationen. Darüber hinaus sucht er Kontakt zu den Kindern, Jugendlichen und Heranwachsenden in den Räumen der Jugendeinrichtungen und -heimen und bei anderen öffentlichen Veranstaltungen.
Prävention in Schulen Ein weiterer Schwerpunkt seiner Tätigkeit sind Aufklärungsveranstaltungen in Schulen. Mit Unterstützung und in Absprache mit dem Kommissariat «Vorbeugung» der Kreispolizeibehörde versucht er mit Vorträgen und Diskussionsrunden den Schülern die Folgen straffälligen Verhaltens unter den verschiedensten Gesichtspunkten deutlich zu machen und das Unrechtsbewußtsein zu schärfen. Auch sollen sie als Opfer und/oder Zeugen von Straftaten ermutigt werden, diese bei der Polizei anzuzeigen. «Nur ein erwischter Täter schreckt vor der nächsten Tat möglicherweise zurück!» so PK Zehrer.
Vernetzung soll auch Eltern helfen PK Zehrer wird nicht zuletzt bemüht sein, durch ständige Kontakte zum Jugend-amt, zu den Lehrerkollegien an Schulen, mit den Trägern von Jugendfreizeiteinrichtungen, Veranstaltern, Vereinen und anderen Behörden und Institutionen ein «Netzwerk» zu schaffen, das geeignet ist, gefährdeten Jugendlichen rechtzeitig und unbürokratisch Hilfestellungen anzubieten. «Selbstverständlich können sich Jugendliche aber auch Eltern direkt an mich wenden» bietet PK Zehrer an. Er macht nach tel. Terminvereinbarung Hausbesuche oder steht zu Gespräche im Dienstgebäude in der Neusser Straße zur Verfügung. Dort ist er unter der Rufnummer (0 24 61) 6 27- 7 67 zu erreichen.(hwr)
ots-Originaltext: Pressestelle Polizei Düren
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