POL-DN: Reue kam zu spät
Niederzier (ots)
Damit hatte ein 18 Jahre alter Dürener nicht gerechnet. Als er am Freitagmorgen den von ihm gerufenen Polizeibeamten erklären wollte, dass ihm ein Unfallflüchtiger den Wagen demoliert habe, ging der Schuss nach hinten los. Das fällige Strafverfahren wegen Vortäuschens einer Straftat richtet sich nun gegen ihn.
Gegen 07.20 Uhr meldete sich der Auszubildende telefonisch bei der Einsatzleitstelle der Polizei und teilte mit, dass die gesamte linke Seite seines Autos, das in einer Parkreihe im Gewerbegebiet Rurbenden abgestellt sei, von einem Unbekannten beschädigt worden war.
Der dorthin entsandten Funkstreifenwagenbesatzung fiel bei der Unfallaufnahme schnell auf, dass die an dem Pkw des Anzeigenden vorhandene Spurenlage in Verbindung mit den anderen dort abgestellten Fahrzeugen nicht passen konnte. Nachdem sie den jungen Mann darauf aufmerksam gemacht hatten, musste er einräumen, dass er auf dem Weg zur Arbeit auf der B 56 von der Fahrbahn abgekommen und gegen eine Leitplanke gestoßen war. Da er aber als Azubi nicht zu spät kommen wollte, habe er seine Fahrt fortgesetzt, ohne sich um den Schaden zu kümmern. Den Schaden an seinem Kraftfahrzeug, welcher auf etwa 2.000 geschätzt wird, wollte er über die Falschanzeige beheben lassen.
Den Beamten machte der 18-Jährige zum Ende des Einsatzes deutlich, dass er sein Verhalten nun bereue.
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