POL-DN: Zivile Motorradstreife leistet wichtigen Beitrag zur Erhöhung der Verkehrssicherheit
Düren/Südkreis (ots)
Beim Einsatz des zivilen ProVida-Krades hat die Polizei am Pfingstmontag auf den Eifelstrecken einige besonders rücksichtslose Motorradfahrer "auf den Boden der Tatsachen" zurückholen müssen.
Zwischen 07.00 Uhr und 19.00 Uhr war das durch einen Beamten des Verkehrsdienstes geführte ProVida-Motorrad der Kreispolizeibehörde Düren auf den überregional besuchten Straßen im Südkreis unterwegs. Ziel war es, besonders rücksichtslose Fahrer beweissicher ausfindig zu machen, welche durch ihre riskante und verkehrsgefährdende Fahrweise selbst bei den touristisch fahrenden Motorradfahrern für Unverständnis sorgten.
Im Ergebnis wurden 13 Fahrzeugführer durch das mit einer Video- und Geschwindigkeitsmessanlage ausgestattete Polizei-Motorrad überführt.
Sie waren entweder so schnell unterwegs, oder hatten dermaßen gefährlich überholt, dass gegen sie jeweils ein Bußgeldverfahren eingeleitet wurde und nun empfindliche Geldbußen auf sie zukommen werden. Fünf Kradfahrer sowie zwei Autofahrer müssen darüber hinaus mit mehrmonatigen Fahrverboten rechnen. Der traurige "Spitzenwert" wurde von einem 24-jährigen Motorradfahrer aus Hellenthal markiert. Er befuhr die L 249 von Heimbach zur "Abtei Mariawald" und erreichte in der dortigen 50-km/h-Zone eine Höchstgeschwindigkeit von mehr als 140 km/h. Zudem überholte er mehrfach im Überholverbot unter Behinderung des entgegenkommenden Verkehrs. Ebenfalls sehr schnell unterwegs waren auch zwei Kradfahrer aus Burscheid und Hürth, welche auf der Heimfahrt die L 33 von Nideggen nach Froitzheim hemmungslos mit über 180 km/h befuhren.
Die Polizei wird zur Erhöhung der Verkehrssicherheit auch zukünftig das ProVida-Krad kreisweit intensiv einsetzen.
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