POL-DN: (Kreis Düren) Mit Schwerpunkteinsätzen gegen Kinderunfälle - Polizei kündigt mehrere Einsätze im Monat Mai an -
Düren (ots)
000427 -6- (Kreis Düren) Mit Schwerpunkteinsätzen gegen Kinderunfälle - Polizei kündigt mehrere Einsätze im Monat Mai an -
Kreis Düren - Der immer noch unbefriedigende Entwicklung der aktiv oder passiv an Verkehrsunfällen beteiligten «schwächsten» Mitbürger - Kinder im Kindergarten- und Schulalter - wird die Kreispolizeibehörde mit Unterstützungkräften der Bereitschaftspolizei-Hundertschaft aus Aachen mit mehreren Einsätzen im Monat Mai entgegenwirken. Dabei wird es auf der einen Seite darum gehen, Kindern und Jugendlichen über eigene Fehlverhaltensweisen und deren Folgen aufzuklären. Anderseits werden auf Schulwegen und in den Schutzzonen um Kindergärten und Schulen Geschwindigkeitskontrollen durchgeführt. Außerdem wird kontrolliert werden, ob beim Transport der Kinder in Fahrzeugen, erforderliche Rückhaltesysteme vorhanden sind oder vorhandene im Interesse der Kinder benutzt werden. Polizeidirektor Werner Eismar, Leiter GS der KPB: «Der gesetzlich geforderten Rücksichtnahme auf die Kinder kommen die erwachsenen Verkehrsteilnehmer zu oft nicht nach. Völlig unverständlich ist für mich das Verhalten von Fahrzeugführerinnen und -führer, die bei der Mitnahme ihrer Kinder nicht alles für deren Sicherheit tun.»
Die Zahlen sprechen für sich
Trotz zurückgehender Anzahl in den letzten Jahren kommen im Kreis Düren immer noch zu viele Kinder und Jugendliche unter 15 Jahren bei Verkehrsunfällen zu Schaden. Im Kreis Düren wurden 1999 bei Verkehrsunfällen insgesamt -170- Kinder im Alter unter 15 Jahren z.T. schwer verletzt. Zwei Kinder wurden bei Verkehrsunfällen sogar tödlich verletzt. Von diesen Kindern waren -117- aktiv am Unfallgeschehen beteiligt, -55- waren zum Unfallzeitpunkt Mitfahrer in Kraftfahrzeugen. Im 1. Quartal diesen Jahres wurden im Kreis Düren bereits -24- Kinder (PI Düren -16-, PI Jülich -8) bei Unfällen z.T. schwer verletzt. Davon waren sie in -14- Fällen (PI Düren -12-, PI Jülich -2-) aktive Verkehrsteilnehmer, in -10- Fällen (PI Düren -4-, PI Jülich -6-) waren sie Mitfahrer.
Polizei: Die Rücksichtnahme auf diese Risikogruppe ist nicht nur in den Schulzeiten erforderlich. In den Sommermonaten und den Ferienzeiten muss immer mit spielenden Kindern gerechnet werden, die in Spielsituationen plötzlich auf die Straße laufen. (hwr)
ots-Originaltext: Pressestelle Polizei Düren
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