POL-DN: Zeugen halfen bei der Unfallaufklärung
Linnich (ots)
Gleich in zwei Fällen waren es am Mittwochnachmittag mehrere Zeugen, die der Polizei mit ihren Hinweisen bei der Fahndung nach flüchtigen Unfallfahrern entscheidend behilflich waren.
Zunächst waren es gegen 13.50 Uhr zwei Bedienstete der Stadtverwaltung, die beim Blick aus dem Fenster ihrer Büros mitbekamen, wie eine männliche Person beim Einparken seines Fahrzeuges auf der Rurdorfer Straße den dort abgestellten Streifenwagen der Polizei mehrmals leicht touchierte. Anschließend entfernte sich der Fahrer von der Unfallstelle zu Fuß in Richtung Krankenhaus. Dort konnte der 78 Jahre alte Rentner aus Jülich von den inzwischen informierten Beamten der Polizeidienststelle in Linnich am Krankenbett seiner Ehefrau ausfindig gemacht werden. Von einem Zusammenstoß seines Fahrzeuges mit dem Polizeiauto wollte er jedoch nichts bemerkt haben.
Gegen 16.15 Uhr beobachtete eine 45 Jahre alte Frau aus dem Stadtgebiet einen Verkehrsunfall auf der Rurstraße. Ein Kleinwagen, der von einem dunkelhäutigen Mann gesteuert wurde, war aus unerklärlichen Gründen nach rechts von der Fahrbahn abgekommen und gegen ein am Fahrbahnrand geparktes Auto gestoßen. Als der Fahrer Anstalten machte, sich von der Unfallstelle zu entfernen, forderte die Zeugin ihn auf, stehen zu bleiben und auf die Polizei zu warten. Nachdem der Mann durch einen weiteren Autofahrer, der sich später als der mögliche Besitzer des Fahrzeuges ermitteln ließ, zum Wegfahren lautstark angewiesen wurde, verließ er schließlich die Unfallstelle, ohne das Eintreffen der Polizeibeamten abzuwarten. Aufgrund der Aufmerksamkeit eines weiteren Zeugen konnte der Unfallwagen bereits wenig später an einer Wohnanschrift in der Ortschaft Gevenich aufgefunden werden. Den Beamten gelang es dort, einen 33 Jahre alten Mann als Unfallverursacher zu ermitteln. Er räumte sein verbotswidriges Verhalten ein. Den Unfallort habe er aber nur deshalb verlassen, weil ihn der Fahrzeugbesitzer dazu genötigt hätte, war seine Einlassung.
In beiden Fällen leitete die Polizei strafrechtliche Ermittlungsverfahren ein. Der Führerschein des 33-Jährigen wurden ebenso sichergestellt wie das von ihm benutzte Auto. Auch der Fahrzeughalter muss nach Klärung der Eigentumsverhältnisse mit Konsequenzen rechnen.
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