POL-DN: Jeder zweite Lkw wies Mängel auf
Düren (ots)
Der Verkehrsdienst der Dürener Polizei führte am Mittwochvormittag gemeinsam mit Dienststellen der Bezirksregierung Köln, des Hauptzollamtes Aachen sowie des Straßenverkehrs- und Veterinäramtes des Kreises Düren im Rahmen europaweiter Lkw-Kontrollen eine Überprüfung des gewerblichen Güterverkehrs durch. Bei 35 angehaltenen Fahrzeugen kam es in 19 Fällen zu Beanstandungen.
Die Nichteinhaltung der Lenk- und Ruhezeiten, erhebliche Mängel bei der Ladungssicherung und abgefahrene Reifen oder auch die Feststellung von Schwarzarbeit sind nur ein Teil der Beanstandungen, die von den Beamtinnen und Beamten an der Kontrollstelle im Gewerbegebiet "Im Großen Tal" festgestellt wurden.
Einem 35-jähriger Brummi-Fahrer aus Bulgarien musste eine dringend notwenige Ruhepause verordnet werden, bevor er seine Fahrt fortsetzen konnte. Er hatte bis zum Anhaltezeitpunkt 18 Stunden an einem Stück hinter dem Lenkrad seines Trucks gesessen. Um das erforderlich gewordene und gegen ihn gerichtete Bußgeldverfahren zu sichern, musste er außerdem eine Sicherheitsleistung von 850 Euro hinterlassen.
Ein 68-jähriger Dürener fiel auf, weil er seinem Anhänger, der mit Pflastersteinen beladen war, deutlich zuviel an Gewicht zugemutet hatte. Bei einer Wägung wurde festgestellt, dass er die zulässige Anhängelast um 220 % (!) überschritten hatte. Einen Großteil der Steine musste er daher vor der Weiterfahrt wieder abladen.
Sechs ungesicherte Gasflaschen fanden die Kontrolleure auf der offenen Ladefläche eines Lastwagens, der von einem 23 Jahre alten Mann aus Düren gefahren wurde. Bevor er weiter fahren durfte, musste seine Ladung erst ordnungsgemäß gesichert werden.
Die Mitarbeiter des Veterinäramtes bemängelten darüber hinaus das Fahrzeug eines bundesweit agierenden Fleischtransporteurs wegen hygienischer Unzulänglichkeiten auf der Ladefläche.
Als Gesamtergebnis der Kontrolle sind 14 eingeleitete Bußgeldverfahren, fünf Ahnungen mit Verwarngeld und vier Untersagungen der Weiterfahrt festzuhalten.
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