POL-DN: (Kreis Düren) Bekämpfung der Kinderunfälle
Düren (ots)
000518 -6- (Kreis Düren) Bekämpfung der Kinderunfälle
Kreis Düren - Frühzeitig kündigte die Polizei im letzten Monat öffentlich Schwerpunkteinsätze zur Bekämpfung der Kinderunfälle für den Monat Mai an. In ihrer Ankündigung belegte die Kreispolizeibehörde mit der Anzahl der bei Unfällen verletzten Kinder im letzten Jahr und im 1. Quartal dieses Jahres die Notwendigkeit für eine verstärkte Überwachung zum Schutz der Kinder als Verkehrsteilnehmer. Weder die nüchternen Zahlen noch der damit verbundene Appell zur besonderen Rücksichtnahme hatten anscheinend nicht den erhofften Erfolg.
Immer noch zu schnell in den Schutzzonen
Bei Geschwindigkeitsüberwachungen auf den Schulwegstraßen und in der direkten Umgebung der Schulen wurden insgesamt -211- (PI Düren 165, PI Jülich 46) Überschreitungen gemessen. In -20- (PI Düren 14, PI Jülich 6) Fällen waren die Überschreitungen so hoch, dass ein Verwarnungsled nicht mehr in Frage kam und Anzeigen vorgelegt werden mussten. Darüber hinaus wurden -191-(PI Düren 151, PI Jülich 40) Verwarnungsgelder erhoben.
Nicht ordnungsgemäß gesichert
Trotz der verschiedenen präventiven Maßnahmen der Polizei in der Vergangenheit zum Problem «Gurtanlegepflicht und zusätzliche Sicherungssysteme für mitfahrende Kinder in Kfz» zeigen die Ergebnisse, dass nach wie vor Fahrzeugführerinnen und -führer durch Nichtbeachten der entsprechenden Sicherheitsvorschriften auf unverantwortliche Art und Weise ein hohes Gesundheitsrisiko für die mitfahrenden Kinder eingehen. Dies war bei den bisherigen Kontrollen in -128- (PI Düren 87, PI Jülich 41) Mal der Fall. Die Polizei zeigte -13- (PI Düren 87, PI Jülich 41) Kfz.-Fahrerinnen und- Fahrer wegen entsprechender Verstöße an und erhob -115- (PI Düren 77, PI Jülich 38) Verwarnungsgelder.
Ohne Rücksicht auch zu Spielzeiten
Auch außerhalb der Schulzeiten - insbesondere an Nachmittagen- überwachte die Polizei das Verhalten der Verkehrsteilnehmer auf Straßen, auf denen erfahrungsgemäß mit spielenden Kindern gerechnet werden muss. Auch hier war von der geforderten Rücksichtnahme der motorisierten Verkehrsteilnehmer oft nichts festzustellen. Deshalb mussten -44- (PI Düren 17, PI Jülich 27) Fahrzeugführer angehalten und auf ihr Fehlverhalten angesprochen werden. Daraus resultierten zusätzlich -1- Anzeige (PI Düren) und -35- (PI Düren 11, PI Jülich 24) Verwarnungsgelder. In -5- Fällen blieb es bei einem sensibilisierenden Gespräch.
Auch die Kinder wurden angesprochen
Im Rahmen der Einsätze wurden von der Polizei aber auch insgesamt -38- Kinder und Jugendliche angesprochen; deren Fehlverhaltenweisen für sie schlimme Unfallfolgen nach sich ziehen können.
Die Polizei wird die Überwachungsmaßnahmen weiter durchführen, um auch die zum Umdenken und zu Verhaltensänderungen zu bewegen, die dazu nur über die «Geldbörse» veranlasst werden können.(hwr)
ots-Originaltext: Pressestelle Polizei Düren
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