POL-DN: Raser erwarten mehrmonatige Fahrverbote
Kreisgebiet (ots)
Die durchgehenden Geschwindigkeitskontrollen der Polizei scheinen sich nicht unbedingt bei allen Verkehrsteilnehmern herumgesprochen zu haben. Immer wieder muss die Polizei Raser dokumentieren, die augenscheinlich ohne jegliches Gefahrenbewusstsein öffentliche Straßen mit Rennstrecken verwechseln.
Eine Laserkontrolle am Sonntagnachmittag förderte einen solchen Fall zu Tage, als gegen 15.45 Uhr die Beamten des Dürener Verkehrsdienstes einen erheblichen Geschwindigkeitsverstoß vors Objektiv bekamen.
Ein 40 Jahre alter Mann aus Simmerath befuhr zu diesem Zeitpunkt mit seinem Pkw die Landesstraße 33 zwischen Thum und Nideggen. Anstelle der zulässigen 100 km/h wies das Überwachungsgerät der Polizei 198 km/h nach Durchführung der Messung aus. Die beinahe doppelte Überschreitung des erlaubten Tempos, wird dem Mann aus dem Kreis Aachen nun 1.200 Euro, vier Punkte in Flensburg und ein Fahrverbot von drei Monaten einbringen.
Eine entsprechende Sanktion erwartet auch einen 31 Jahre alten Mann aus Erftstadt, der mit seinem Motorrad am Samstag auf der Landesstraße 15 bei Schwammenauel durch die Polizei bei seinem gefährlichen Treiben auf Video aufgenommen wurde. Zunächst überholte er das zivile Polizeikrad, um dann im Bereich einer 50 km/h-Zone mit dokumentierten 135 km/h weiter rasen zu wollen. Das Videomotorrad der Polizei setzte diesem Vorhaben ein schnelles Ende. Weitere sechs Kradfahrer erlitten im Zeitraum zwischen 08.00 Uhr und 15.00 Uhr das gleiche Schicksal wie den Erftstädter. Auch sie wurden durch den Videomitschnitt des Polizeikradfahrers überführt und bei teilweise rücksichtslosem Verhalten gegenüber Wanderern und Radlern im Eifelbereich aufgezeichnet.
Alle erwarten nun Bußgeldverfahren mit erheblichen Geldbußen sowie Fahrverbote, die insbesondere in den Sommermonaten weh tun dürften.
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