POL-DN: Ablenkung bedeutet Lebensgefahr
Niederzier (ots)
Was bereits eine kurze Unaufmerksamkeit während des Autofahrens auslösen kann, erwies sich am Montagabend bei einem Auffahrunfall, bei dem auch durch Glück keine noch schwerwiegenderen Folgen eintraten.
Kurz vor 18.00 Uhr hatte zunächst ein 42 Jahre alter Autofahrer aus Niederzier beim Befahren der K 2 zwischen Oberzier und Ellen eine Panne. Sein Wagen blieb ausgangs einer leichten Rechtskurve am rechten Fahrbahnrand stehen, woraufhin er die Warnblinkanlage einschaltete. Ein nachfolgender 38-jähriger Pkw-Fahrer aus Niederzier musste bei Gegenverkehr hinter dem liegen gebliebenen Fahrzeug anhalten, hatte sich aber bereits zur Mitte hin eingeordnet, als ein 33 Jahre alter Merzenicher mit seinem Auto beinah ungebremst auf sein Fahrzeugheck auffuhr. Der Wagen des 38-Jährigen wurde durch den unerwarteten Aufprall am liegen gebliebenen Pkw und dessen ausgestiegenem Fahrer vorbei nach vorne katapultiert und kam auf der Gegenfahrbahn zum Stillstand.
Der 38-Jährige musste anschließend mit einem RTW zur ärztlichen Behandlung in ein Krankenhaus gebracht werden. Die Schadenshöhe an den beiden kollidierten Fahrzeugen, die nicht mehr fahrbereit waren, wird auf mindestens 8.000 Euro geschätzt.
Augenscheinlich unverletzt geblieben war auch ein 26 Monate altes Kind im Wagen des Merzenichers, das ordnungsgemäß in einem Kindersitz gesichert transportiert wurde. Zur Unfallursache befragt teilte der 33-Jährige mit, dass er kurz vor dem Unfall seinem kleinen Sohn ein Brötchen gereicht hatte und er deswegen die auf der Landstraße stehenden Autos zu spät erkannte.
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