POL-DN: Waren KO-Tropfen im Glas?
Kreuzau (ots)
Die Polizei prüft derzeit zwei Fälle von gefährlicher Körperverletzung, die sich bereits an Weiberfastnacht zugetragen haben. Da dabei nicht ausgeschlossen werden kann, dass so genannte KO-Tropfen von noch unbekannten Tätern benutzt wurden, sucht das zuständige Kriminalkommissariat nach Zeugen.
Nach dem bisherigen Ermittlungsstand klagten zwei Frauen aus Kreuzau nach dem Besuch von Fastnachtsveranstaltungen im Ort unabhängig voneinander über erhebliche Übelkeit und weitere für die Benutzung von narkotisierenden Mitteln typische Symptome. Da sie beide aber nur geringe Mengen Alkohol getrunken hatten, kann derzeit nicht ausgeschlossen werden, dass ein oder mehrere Unbekannte ihnen ein entsprechendes Präparat unbemerkt ins Glas gemischt hatten. Die Ermittler gehen darüber hinaus davon aus, dass es möglicherweise noch weitere Geschädigte gibt, die sich bislang aber noch nicht bei der Polizei gemeldet haben. Diese Personen werden ebenso wie Zeugen dringend gebeten, sich mit der Polizei in Düren unter Telefon 0 24 21/949-2425 in Verbindung zu setzen.
Im Zusammenhang mit diesem Sachverhalt weist die Polizei nochmals darauf hin, wie man sich vor der unerwünschten Verabreichung von Medikamenten anlässlich von Partys oder Feiern schützen kann:
- Lassen Sie Ihr Glas nie unbeobachtet.
- Übernehmen Sie Getränke möglichst nur in geschlossenen Flaschen.
- Falls Sie nicht sicher sind, lassen Sie Ihr Glas stehen.
- Zögern Sie nicht, eine Veranstaltung zu verlassen, wenn Sie sich dort nicht sicher fühlen.
- Wenn Sie mit Freunden oder Freundinnen unterwegs sind, achten Sie immer aufeinander.
- Wenden Sie sich im Zweifelsfall an die Polizei oder eine Beratungsstelle.
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