POL-DN: Motorradsaison: "Appell an vorsichtige Fahrweise und gegenseitige Rücksichtnahme aller Verkehrsteilnehmer"
Kreis Düren (ots)
Die Direktion Verkehr der Kreispolizeibehörde Düren appelliert nach Start der Motorradsaison 2010 an alle Verkehrsteilnehmer, besonnen zu fahren und Rücksicht aufeinander zu nehmen. Einige Tage schönes Motorradwetter und schon musste die Polizei am vergangenen Sonntag mehrere Verkehrsunfälle mit verletzten Motorradfahrern registrieren. Bereits Anfang April wurde ein 31-jähriger Kradfahrer auf einer Landstraße zwischen den Ortslagen Stockheim und Niederau tödlich verletzt.
Erfreulicherweise starb im vergangenen Jahr kein Kradfahrer auf den Straßen unseres Kreises. Gleichwohl stieg die Anzahl der insgesamt verunglückten Kradfahrer um 18,4% auf 103. Da die Anzahl der Verunglückten bei allen Verkehrsunfällen rückläufig war, muss die negative Entwicklung bei den Motorradfahrern in diesem Jahr gestoppt werden.
Dazu können die Motorradfahrer selbst am meisten beitragen. Fahrsicherheitstraining, technisch einwandfreie und verkehrssichere Motorräder, die richtige Schutzkleidung und eine vernünftige und vorsichtige Fahrweise sind Garanten für eine sichere Heimkehr. Die Kreispolizeibehörde Düren wird der Bekämpfung der Motorradunfälle im Jahr 2010 eine hohe Priorität einräumen. Konsequente Verkehrsüberwachung und Aufklärung sind die zwei wichtigsten Bausteine. Aufklärung ist wichtig und sinnvoll.
Allerdings gilt auch: Wenn einzelne Motorradfahrer die Appelle an die Vernunft nicht umsetzen, müssen sie auch die Konsequenzen ihrer verkehrswidrigen Fahrweise tragen. Die Polizei Düren wird daher speziell an den Wochenenden auf den beliebten Motorradstrecken und unfallträchtigen Routen der Eifel auf konsequente Verkehrsüberwachung setzen. Mit dem zivilen Motorrad werden rasende Motorradfahrer mittels Videoüberwachungseinrichtung aufgenommen und mit ihrer verkehrswidrigen Fahrweise konfrontiert. Dabei müssen sie mit hohen Geldbußen und Fahrverbot rechnen.
Der Fahrer des zivilen Motorrades musste am vergangenen Sonntag 17 Motorradfahrer zur Verantwortung ziehen, weil sie zu schnell unterwegs waren oder an gefährlichen und unübersichtlichen Stellen überholt hatten. Ein 44-jähriger belgischer Kradfahrer musste wegen verbotswidrigem Überholen und Überschreitung der zulässigen Höchstgeschwindigkeit um 79 km/h 1.200 Euro für die Durchführung des Bußgeldverfahrens als Sicherheit zahlen.
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