POL-DN: Berauscht und kaum noch ansprechbar
Düren (ots)
Am späten Montagabend hat die Polizei einen sehr berauschten Autofahrer aus dem Verkehr gezogen, bevor dieser ein Unglück zum Nachteil anderer Verkehrsteilnehmer anrichten konnte.
Um 23.10 Uhr war einer Dürener Funkstreifenbesatzung am Friedrich-Ebert-Platz ein Pkw aufgefallen, der ohne Licht, dafür aber mit quietschenden Reifen und überhöhter Geschwindigkeit, von einem Tankstellengelände in den Kreisverkehr eingefahren war. Auf der Schoellerstraße scheiterten erste Anhalteversuche, da der auffällig gewordene Fahrer selbst deutlichste Anhaltezeichen mit Unterstützung von Lautsprecherdurchsagen und Blaulicht übersah und stattdessen beide stadtauswärts führende Fahrstreifen für sich in Anspruch nahm. Erst auf der Eisenbahnbrücke gelang es den Polizisten neben den Kleinwagen zu fahren, den am Steuer Sitzenden durch das offene Seitenfenster anzusprechen und dessen Fahrt zu stoppen. Spontan erklärte der 33 Jahre alte Delinquent aus Neunkirchen-Seelscheid, dass er gar keine Fahrerlaubnis besitze. Der höchst nervös wirkende Mann roch deutlich nach Alkohol, war aber aufgrund des aus Sicherungsgründen eingeschalteten Blaulichts nicht in der Lage, vor Ort einen Alcotest durchzuführen. Bei der Mitnahme zur Wache zeigten sich erhebliche Stimmungsschwankungen und weitere körperliche Anzeichen dafür, dass neben Alkohol auch Drogen beim abnormen Verhalten des 33-Jährigen eine Rolle spielten.
Nach der Entnahme einer Blutprobe wurde der Neunkirchener von der Dürener Besitzerin des von ihm geführten Autos auf der Wache abgeholt. Gegen ihn und die Frau, die die Fahrt zugelassen hatte, wurden Strafverfahren eingeleitet.
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