POL-DN: Die Polizei warnt vor Betrügern am Telefon
Düren (ots)
Derzeit noch unbekannte Täter sind auch wieder im Raum Düren aktiv, um an die Ersparnisse von überwiegend älteren Menschen in betrügerischer Absicht zu gelangen. In der vergangenen Woche haben sich mehrere Personen bei der Polizei gemeldet, die mit der vermeintlichen Notlage eines nahen Verwandten zur Übergabe von größeren Geldbeträgen verleitet werden sollten.
So berichtete eine 52 Jahre alte Frau aus dem Dürener Stadtteil Merken, dass sie am letzten Dienstag von einer männlichen Person in russischer Sprache angerufen worden sei, der sich als Polizist ausgegeben habe. Er habe ihr mitgeteilt, dass ihr Sohn in Haft gehen müsse, weil er jemanden unter ein Auto geschubst habe. Gegen die Zahlung von 10.000 Euro könne sich ihr Sohn aber eine dreijährige Inhaftierung ersparen.
Daraufhin begab sich die verängstigte Frau tatsächlich zu ihrem Geldinstitut, um ein Teil der zunächst geforderten Summe dort abzuheben. Bei der Rückkehr nach Hause erfuhr sie dann aber von einer Verwandten, dass sich ihr Sohn gemeldet habe und die abgegebene Geschichte frei erfunden sein müsse. Zu einem finanziellen Schaden kam es dann glücklicherweise nicht.
Um mit solchen Anrufen richtig umzugehen, rät die Polizei:
- Versuchen Sie bei telefonischen Mitteilungen über angeblich in finanzielle Not geratene Verwandte den Sachverhalt durch Rückrufe auf den Wahrheitsgehalt wirklich zu klären. - Halten Sie bei solchen Anrufen immer Rücksprache mit ihren Verwandten.
- Informieren Sie bei nicht zu klärenden Sachverhalten oder bereits bei geringem Verdacht sofort die Polizei und sprechen Sie mit ihr das weitere Vorgehen ab.
- Geben Sie keine Details über Ihre familiären und finanziellen Verhältnisse preis.
- Händigen Sie Fremden, die ihnen als "Vertrauensperson" bezeichnet werden, niemals Geld aus.
Darüber hinaus macht Ihnen die Polizei das Angebot einer persönlichen oder auch telefonischen Beratung beim Kriminalkommissariat Vorbeugung, das Sie unter Telefon 0 24 21/949-8600 erreichen können.
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