POL-DN: Polizei zieht positive Unfallbilanz
Kreis Düren (ots)
Der Rückblick auf das Verkehrunfallgeschehen des ersten Halbjahres 2010 fällt für den Bereich der Kreispolizeibehörde günstig aus. Bei den Verkehrsunfällen mit Personenschäden und bei der Anzahl der Verunglückten wurden nicht unerhebliche Rückgänge erzielt, obwohl bereits im Vergleichzeitraum des Jahres 2009 der niedrigste Stand im 10-Jahres-Vergleich erzielt werden konnte. Bedauerlicherweise ist die Zahl der Verkehrstoten in diesem Zeitraum allerdings von 5 auf 7 gestiegen.
Die Unfallentwicklung im ersten Halbjahr wurde zunächst sehr stark durch die widrigen Witterungs- und Fahrbahnverhältnisse im ersten Quartal beeinflusst. Damit ist auch der Anstieg der Anzahl der Gesamtverkehrsunfälle um 482 auf 3.811 Fälle (+14,5%) zu erklären. Bei differenzierter Betrachtung fällt jedoch auf, dass die Steigerung fast ausschließlich im Bereich der Bagatellunfälle zu finden ist. Bei eis- und schneeglatten Straßen ist es mehrmals zu einer Häufung von Verkehrsunfällen mit leichten Sachschäden gekommen.
Die Anzahl der Verkehrsunfälle mit Personenschäden ist um 34 auf 469 Unfälle (-6,8%) gesunken und die Zahl der Verunglückten ist sogar um 45 auf 598 Personen (-7,0%) gefallen. Besonders erfreulich ist hier der hohe Rückgang der Schwerletzten (um 24 auf 101 = -19,2%) und der Leichtverletzten (um 23 auf 490 = -4,5%).
Während der Anteil der verunglückten Radfahrer um 4,5% auf insgesamt 117 Personen gestiegen ist, hat es bei den Fußgängern und besonders bei den unfallbeteiligten Kradfahrern eine weitere erfreuliche Entwicklung gegeben. Die Zahl der verunglückten Fußgänger sank auf 54 (-5,3%) und die Zahl der verunglückten Kradfahrer auf 37 (-31,5%).
Bei der Betrachtung der Verunglücktenanzahl nach Zielgruppen bleibt festzuhalten, dass es bei den Kindern und Jugendlichen Anstiege zu verzeichnen gab. In den Altersgruppen "Junge Erwachsene", Erwachsene und Senioren ist der Anteil der Verunglückten jedoch jeweils gesunken.
Die Polizei wird sich weiterhin auf die Bekämpfung der Hauptunfallursachen konzentrieren, wozu insbesondere das Nichtbeachten der Geschwindigkeitsbeschränkungen, das Nichtanlegen des Sicherheitsgurtes und die Teilnahme am Straßenverkehr unter Alkohol- und Drogeneinwirkung zählen. Dadurch sollen schwere Verkehrsunfälle gerade auf unfallbelasteten Strecken weiter reduziert werden. Das Ziel soll durch das konsequente Ahnden von festgestellten Verkehrsverstößen und das dazugehörige verkehrsdidaktische Gespräch mit dem betroffenen Verkehrsteilnehmer erreicht werden.
Außerdem werden die Projekte zur Reduzierung von Verkehrsunfällen in unfallbelasteten Kommunen und die Bekämpfung der Kradunfälle in der Eifel mit Unterstützung der Bereitschaftspolizei fortgesetzt.
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