POL-DN: Rund um die Annakirmes
Düren (ots)
Kein außergewöhnliches Einsatzaufkommen meldet die Polizei bei der Nachschau auf das erste Annakirmes-Wochenende. Es wird jedoch auf sorgsamen Umgang mit mitgeführten Taschen und Geldbörsen sowie das Tempolimit auf den Umgebungsstraßen des Kirmesgeländes hingewiesen.
Am Samstag und am Sonntag musste die Polizei rund um den Annakirmesplatz insgesamt sechs Mal bei Verkehrsbehinderungen einschreiten, einen Fahrraddiebstahl und zwei Körperverletzungsdelikte aufnehmen. Dazu kam es zu sieben der Polizei bekannt gewordenen Fällen von Diebstählen. Unbekannte Täter hatten das Gedränge ausgenutzt, um sich aus umgehängten Taschen zu bedienen oder auch aus Gesäßtaschen unsicher mitgeführte Geldbörsen unbemerkt an sich zu nehmen. Für zwei weibliche Jugendliche war der Kirmesspaß vorbei, nachdem sie vor der Benutzung eines Fahrgeschäftes ihre Taschen am Kassenhäuschen abgelegt hatten, anschließend aber den Diebstahl feststellten. Die Polizei empfiehlt,
im Gedränge besonders aufmerksam zu sein und ganz bewusst auf Taschendiebe zu achten. Geld, Kreditkarten, Handy, Schlüssel und Dokumente auf verschlossene Innentaschen der Kleidung verteilt dicht am Körper zu tragen. Hand- und Umhängetaschen verschlossen auf der Körperseite oder unter den Arm geklemmt tragen und niemals unbeobachtet ablegen.
Die Polizei wird weiterhin auf dem Annakirmesplatz Präsenz durch Fußstreifen sowie berittene Polizisten im Umfeld des Festplatzes zeigen.
Damit alle Besucher den Kirmesplatz auch sicher erreichen und verlassen können, überwacht zudem der Verkehrsdienst die auf der Aachener Straße und Rütger-von-Scheven-Straße eingerichteten Tempo-30-Zonen. An den beiden Wochenendtagen mussten 20 Verwarnungsgelder gegen zu schnell fahrende Verkehrsteilnehmer ausgesprochen werden. Gegen drei weitere Fahrer mussten wegen der Höhe der unerlaubten Geschwindigkeit Bußgeldverfahren eingeleitet werden. Ein Fahrer, dessen vorwerfbare Geschwindigkeit 66 km/h betrug, muss sogar mit einem Fahrverbot rechnen.
Aufgefallen war auch ein 30 Jahre alter Autofahrer aus Nideggen. Der hatte am Sonntag um 18.00 Uhr die 30er-Zone auf der Aachener Straße mit 44 km/h befahren. Bei der Kontrolle des Mannes ergaben sich bei ihm außerdem körperliche Anzeichen für akuten Drogenkonsum. Auch der Fahrzeuginnenraum roch stark nach Marihuana. Bei der Durchsuchung des Pkw kamen vier Tütchen mit Cannabisprodukten zum Vorschein, die er im Umfeld der Kirmes erworben haben will. Die Polizei hat eine Blutprobe angeordnet und ein Strafverfahren eingeleitet.
Die Tempoüberwachungen werden fortgeführt.
Pressekontakt:
Kreispolizeibehörde Düren
Aachener Str. 28
52349 Düren
innerhalb der Bürodienstzeiten:
Tel.: 0 24 21/949-1100
außerhalb der Bürodienstzeiten:
Tel.: 0 24 21/949-2425
Original-Content von: Polizei Düren, übermittelt durch news aktuell