POL-DN: Fischwilderei
Düren (ots)
"Fischers Fritz fischt fremde Fische"; so geschehen am Mittwochabend an einem Dürener Rurufer. Allerdings wird der vom abgewandelten Zungenbrecher abweichende Name des Beschuldigten hier nicht verraten, nur so viel, als dass es sich bei ihm um einen 52-Jährigen aus Düren handelt.
Eine Zeuge hatte gegen 19.30 Uhr den Tatverdächtigen zum wiederholten Male, wie er mitteilte, in Höhe der Rurstraße am Flussufer sitzen und angeln sehen. Der Hinweisgeber, der selbst Inhaber einer Fischereierlaubnis ist, sprach dann den ohne Genehmigung angelnden Mann auf dessen verbotenes Tun an und forderte ihn auf, dieses sofort einzustellen. Der Schwarzfischer ignorierte jedoch den Hinweis des ihn Ansprechenden und raffte seine Utensilien erst dann zusammen, als der rechtmäßige Angler sein Handy zückte und die Polizei hinzu rief. Während die Beamten auf der Anfahrt waren, verfolgte der Zeuge, ebenfalls Dürener, den Fischwilderer, der inzwischen über die Rurstraße und die Fritz-Erler-Straße gelaufen war, dort aber über einen Zaun kletterte und kurzzeitig verschwand.
Im Rahmen einer kleinen Fahndung ging der Fischdieb den Polizisten jedoch ins Netz und war geständig. Der sich bezüglich der Verbotswidrigkeit ahnungslos zeigende 52-Jährige führte die Polizei zu einem Gebüsch, in dem er auf der Flucht das Tatwerkzeug versteckt hatte. Dienstlich wurden eine Dose Würmer, ein Stück Draht sowie ein toter Fisch zur Kenntnis genommen.
Gegen den Draht-Fischer musste ein Verfahren eingeleitet werden, da es sich bei Fischwilderei um eine Straftat handelt.
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