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Polizei Düren

POL-DN: Von helfenden Schutzengeln und weinenden Teufeln

Düren (ots)

Im Umfeld des Dürener Straßenkarnevals ereigneten sich am Donnerstagabend und in der Nacht drei Aggressionsdelikte, bei denen die Polizei derzeit nach den Tatverdächtigen fahndet. Die Polizei sucht Zeugen und bittet um Hinweise an die Einsatzleitstelle unter der Rufnummer 02421/949-2425.

Um 19.00 Uhr wurde die Polizei in die Nähe des Langemarckparks gerufen. Kurz zuvor war es in der Grünanlage aus nicht bekannten Gründen offenbar zu einer handfesten Auseinandersetzung zwischen einem 23 Jahre alten Dürener und einem noch nicht namentlich bekannten Kontrahenten gekommen. Der stark alkoholisierte 23-Jährige hatte dabei den Kürzeren gezogen und durch Schläge und Tritte auch Kopfverletzungen davon getragen. Er musste durch einen RTW in ein Krankenhaus transportiert werden.

Um 21.25 Uhr wurde ein 17 Jahre alter Jugendlicher aus Titz beinahe das Opfer einer unbekannten Tätergruppe. Wie der Geschädigte mitteilte, war er mit dem Zug am Bahnhof angekommen und dann durch den Fußgängertunnel am Nordausgang zum Ludwig-Erhard-Platz gegangen. Fünf als dunkelhäutig beschriebene Jugendliche hätten ihn plötzlich geschubst, so dass ihm sein Handy auf den Boden fiel und dabei beschädigt wurde. Auch seine Brille, die er beim Gerangel verlor, wurde offenbar vorsätzlich von einem Kontrahenten zertreten. Glücklicherweise schritt ein unbekannter Mann zu diesem Zeitpunkt bereits ein, so dass wohl Schlimmeres verhindert wurde. Der couragierte Zeuge möge sich bitte bei der Polizei melden.

Ein als Teufel verkleideter 22-Jähriger wurde um 00.20 Uhr im Bereich der Einmündung Altenteich/Stürtzstraße plötzlich von hinten angegriffen, wie er kurz nach der Tat bei der Polizei anzeigte. Dabei wurde ihm möglicherweise mit einer Gasdruckwaffe Reizstoff an den Kopf geschossen. Durch die Attacke trug er eine Platzwunde sowie einen heftigen Tränenfluss als Folge des Reizgases davon. Der Geschädigte wurde durch einen RTW zur weiteren Behandlung in ein Krankenhaus gebracht.

Die Ermittlungen in allen Fällen dauern an.

Pressekontakt:

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52349 Düren

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Tel.: 0 24 21/949-1100

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