POL-DN: Mit Verdacht auf Rauchvergiftung ins Krankenhaus
Düren/Kreuzau (ots)
Bei zwei Wohnhausbränden in Arnoldsweiler und Winden war am Sonntagabend der Einsatz von Feuerwehr, Rettungsdienst, Polizei und mutigen Helfern gefragt.
Um 20.15 Uhr war im Dürener Stadtteil Arnoldsweiler Feuer in einem Haus in der Eichendorffstraße gerade noch rechtzeitig durch Nachbarn entdeckt worden. Während sich in dem Domizil bereits von außen erkennbar die Flammen ausbreiteten, hatte sich ein 50-Jähriger Zeuge zur Wohnungstür begeben, um nach dem Verbleib des 72-jährigen Bewohners zu forschen. Er bemerkte den Senior dann hinter der Wohnungstür im Flur. Allerdings öffnete der akut bedrohte Mann die Tür nicht. Kurz entschlossen trat der 50-Jährige daraufhin die Tür ein und rettete den Bewohner aus dem Gefahrenbereich. Beide Männer hatten Rauch eingeatmet und wurden durch jeweils einen RTW vorsorglich zur Behandlung in ein Krankenhaus transportiert. Die hinzu kommende Feuerwehr konnte den Brand schließlich löschen, der bereits auf das Nachbargebäude übergegangen war. Die Sachschadenshöhe wird auf mehrere 10.000 Euro geschätzt. Ersten Ermittlungen zufolge könnte der fahrlässige Umgang mit einer Kerze das Feuer verursacht haben.
In Winden wurde gegen 23.30 Uhr ein 61 Jahre alter Mann von einem in Brand stehenden Zimmer überrascht, als er nach dem abendlichen Ausführen seines Hundes in das Haus "Im Grubengarten" zurück gekehrt war. Obwohl die Feuerwehr durch einen zügigen Löscheinsatz Schlimmeres verhindern konnte, brannte ein Büro im Obergeschoss weitgehend aus. Der Schaden wird auf mehr als 10.000 Euro geschätzt. Wegen vorüber gehender Unbewohnbarkeit des Hauses musste der Bewohner kurzfristig woanders untergebracht werden.
Die Ermittlungen zur Brandursache dauern an.
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