POL-DN: Erst Streit - dann Unfall - am Ende Führerschein weg
Jülich (ots)
Bei der Einfahrt in den Kreisverkehr an der Anschlussstelle Jülich - West kam es am Donnerstagmorgen zu unterschiedlichen Bewertungen der Fahrvorgänge zwischen einem Radfahrer und dem Fahrzeuglenker eines Autos. Letztlich endete der Streit in einem Unfall, bei dem beide Beteiligten leichte Verletzungen erlitten und der für den 51 Jahre alte Mann aus dem Kreis Neuss den Verlust seines Führerscheins bedeutete.
Gegen 06.45 Uhr war der 51-Jährige mit seinem PKW von der A 44 ab- und in den anschließenden Kreisverkehr eingefahren. Seiner Schilderung nach habe ihm der ebenfalls 51 Jahre alte Radfahrer aus Herzogenrath, der die L 136 aus Richtung Aldenhoven befuhr, dabei die Vorfahrt genommen. Weiter habe der Velofahrer danach den Kreisverkehr in der Mitte der Fahrspur befahren und dadurch ein Überholen unmöglich gemacht. Auf dies so von ihm empfundene Fehlverhalten, habe er dann den Herzogenrather durch das geöffnete Fenster angesprochen. Seinen Angaben nach habe dieser darauf nur mit einem Spucken in den Fahrgastraum des PKW reagiert. Während der Radfahrer sowohl die Einfahrt in den Kreisverkehr als auch die nachfolgenden Situationen anders auslegte, sind sich die beiden Kontrahenten beim weiteren Ablauf der Geschehnisse einig.
Der PKW-Fahrer überholt den Zweiradfahrer nach der Ausfahrt des Kreisverkehrs in Richtung Jülich und bremste diesen anschließend aus. Dies hatte zur Folge, dass der Herzogenrather einen Aufprall auf das Heck des Wagens nicht vermeiden konnte. Beide Kontrahenten erlitten durch das Geschehen leichte Verletzungen, die aber keiner weitergehender medizinischer Betreuung bedurften.
Trotzdem hatte der Unfall neben der Anzeigenaufnahme durch die Polizei noch eine weiterreichende Folge für den Mann aus dem Kreis Neuss. Die über den Sachverhalt in Kenntnis gesetzte Staatsanwaltschaft ordnete die Sicherstellung seines Führerscheins an.
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