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Polizei Düren

POL-DN: Filme, die eigentlich niemand sehen will

Hürtgenwald (ots)

Am sonnigen Maifeiertag drehte ein Fahrer des zivilen Videoüberwachungsmotorrades auf den Straßen der Rureifel wieder Filme, deren Inhalte mehr als nur bedenklich sind. Bilder von rücksichtslosen Rasern.

"Eigentlich wollte ich nur noch schnell nach Hause fahren" war die Einlassung eines 23-Jährigen aus Nideggen, als er von der zivilen Motorradstreife der Polizei in Heimbach angehalten wurde und ihm das Video seiner Fahrt vorgespielt wurde. Bereits nach wenigen Sequenzen bat er darum sich setzen zu dürfen, weil ihm von dem, was er da sah, tatsächlich die Knie weich wurden. Auf der Fahrt an der Abtei Mariawald vorbei bis nach Heimbach beschleunigte er sein Krad auf der L 249 derart, dass die Tachonadel bis 152 km/h ausschlug, obwohl dort nur 50 km/h zulässig sind. Zum Glück saß er bereits, denn als er von dem zu erwartenden Bußgeld in Höhe von 1.200 Euro und den drei Monaten Fahrverbot hörte, ging es ihm auch nicht besser. Seine nächste Frage war nur noch, ob auch eine Ratenzahlung möglich sei.

Keineswegs besser machte es eine 44-jährige Motorradfahrerin aus Unna, die mit ihren beiden Begleitern aus Bergheim ihre Runden auf der L 15 von Schwammenauel in Richtung Gemünd drehte. Nach anfänglich ruhiger Fahrt wurde es ihr offensichtlich zu langweilig, woraufhin sie unerwartet beschleunigte und ihre Begleiter schnell und temperamentvoll abhing. Bis auf 133 km/h beschleunigte sie ihre Maschine, obwohl auch hier nur 50 km/h erlaubt sind. Für diese unbeherrschte Fahrt ist mit einem Bußgeld in Höhe von 1.200 Euro und drei Monaten Fahrverbot zu rechnen.

Am Ende des Tages waren ein Dutzend Motorradfahrer in den Fokus der ProVida Maschine geraten, wovon alle wegen überhöhter Geschwindigkeit und/oder gefährlichem Überholen mit einer Anzeige und Punkten in Flensburg rechnen müssen. Vier Fahrer müssen von einem mehrmonatigen Fahrverbot ausgehen.

Weitere Geschwindigkeitsmessungen führten die Beamten des Verkehrsdienstes Düren mittels Laser und Radar auf den unfallbelasteten Streckenabschnitten durch. Zwischen 11.00 Uhr und 17.00 Uhr wurden insgesamt 49 Geschwindigkeitsverstöße festgestellt. Gegen 23 Kraftfahrzeugführer werden Bußgeldverfahren eingeleitet, 16 Kraftfahrzeugführer wurden gebührenpflichtig verwarnt.

Erwähnenswert erscheint die Tatsache, dass allein gegen 20 Kraftradfahrer Ordnungswidrigkeitenverfahren eingeleitet werden müssen. Drei davon erwartet neben empfindlichen Geldbußen zudem noch jeweils ein Fahrverbot.

Den fragwürdigen "Bestwert" markierte ein 46-jähriger Motorradfahrer aus Bergheim. Er durchfuhr den auf 50 km/h begrenzten Streckenabschnitt zwischen Nideggen-Schmidt und Nideggen-Brück mit einer Geschwindigkeit von 103 km/h. Zusätzlich zu den Geschwindigkeitsüberschreitungen fielen neun Kradfahrer dadurch auf, in dem sie die Überholverbotszeichen missachteten.

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