POL-DN: Lakritz im Mund - Alkohol im Blut
Düren/Hürtgenwald (ots)
Immer wieder geraten alkoholisierte Kraftfahrer in Polizeikontrollen, weil sie zuvor durch Verkehrsverstöße auf sich aufmerksam gemacht haben. Dabei lassen sich die Beamten auch nicht durch ablenkenden Geruch beirren.
Als ein 42 Jahre alter Berufskraftfahrer am Mittwochnachmittag auf der Rütger-von-Scheven-Straße schneller fuhr als erlaubt, hätte er wissen müssen, dass er damit auch seine berufliche Anstellung gefährdet. Der Dürener geriet um 17:50 Uhr mit einem Klein-Lkw und 67 km/h in eine Tempokontrolle. Das allein wäre für ihn persönlich noch nicht dramatisch gewesen. Doch selbst ein von ihm gelutschtes Lakritz konnte nicht verbergen, dass er deutlich unter Alkoholeinwirkung stand. Die Tatsache, dass nach dem Alcotest mit 2,22 Promille (AAK) auch noch ausgerechnet eine "Schnapszahl" in der Anzeige dokumentiert werden musste, dürfte bei dem Fahrer, der an Ort und Stelle unfreiwillig seinen Führerschein heraus zu geben hatte, sicher nicht für Belustigung gesorgt haben. Der Mann wurde zur Blutprobe gebeten. Das Strafverfahren gegen ihn dauert an.
Knapp 40 Minuten später, um 18:30 Uhr, kontrollierten andere Beamte in Hürtgenwald-Kleinhau einen 50 Jahre alten Fahrer eines Mofa-Rollers. Trotz eines halben Jahrhunderts Lebenserfahrung war der Mann aus Hürtgenwald auf der Rinnebachstraße ohne Schutzhelm, jedoch mit Alkohol im Blut unterwegs. 1,7 Promille Atemluftalkoholkonzentration zeigte der bei ihm durchgeführte Alcotest an. Die Konsequenzen: Blutentnahme und ebenfalls ein Strafverfahren.
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