POL-DN: Trotz Warnungen mit Alkohol am Steuer
Kreis Düren (ots)
Die Appelle der Polizei, sich nicht unter Alkoholeinwirkung an das Steuer eines Autos zu setzen, ignorierten auch zum diesjährigen Auftakt des Straßenkarnevals wieder einige Verkehrsteilnehmer.
Bei 141 Fahrzeugkontrollen wurden 38 Alcotests durchgeführt. Zwei 25 und 46 Jahre alte Frauen sowie ein 42-jähriger Mann mussten die Beamten zur Blutprobenentnahme begleiten. Gegen sie wurden Strafverfahren eingeleitet.
Zunächst wurde eine 25-jährige Autofahrerin aus Jülich auffällig, als sie gegen 22:15 Uhr auf der K 20 kurz vor Jülich die Kontrolle über ihr Fahrzeug verlor und damit in einem angrenzenden Feld landete. Die dort eingesetzten Beamten stellten bei ihr eine Atemalkoholkonzentration von 0,98 Promille fest.
Gegen 23:20 Uhr war es dann eine 46-jährige Dürenerin, die einem aufmerksamen Zeugen durch ihre auffällige Fahrweise zwischen der Autobahnanschlussstelle Weisweiler und der Ortschaft Echtz auffiel. Sie hatte auf dieser Strecke das Rotlicht einer Ampelanlage missachtet und war mehrfach mit ihrem Wagen auf den rechten Grünstreifen geraten. Der Alcotest ergab bei ihr einen Wert von 1,36 Promille.
Den unrühmlichen Höhepunkt stellte ein 42-Jähriger aus Heimbach dar. Er war mit einer festgestellten Atemalkoholkonzentration von über 2,2 Promille mit seinem Auto gegen 23:45 Uhr auf der Hengebachstraße gegen eine Straßenlaterne geprallt, so dass auch noch ein geschätzter Sachschaden von mehr als 5000 Euro entstanden war. Seinen Führerschein mussten die Polizeibeamten beschlagnahmen.
Die Polizei nimmt die Vorfälle zum Anlass, nochmals alle Autofahrer davor zu warnen, sich alkoholisiert ans Lenkrad zu setzen. Nach einer feucht-fröhlichen Karnevalsfeier sollten Auto und Zweirad stehen bleiben und Bus, Bahn oder Taxi benutzt werden, forderte Innenminister Ralf Jäger noch vor Beginn der Karnevalstage. "Wer unter Alkoholeinfluss fährt, ist leichtfertig. Er gefährdet sich selbst und das Leben und die Gesundheit anderer. Außerdem riskiert er den Führerschein und eine kräftige Geldbuße", so der Minister weiter.
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