POL-DN: Bilanz der Polizei zur Annakirmes 2012
Düren (ots)
Die alljährliche stattfindende Annakirmes ist am späten Sonntagabend nach zehn Tagen Veranstaltungsdauer zu Ende gegangen. Das Event war erwartungsgemäß für viele Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Stadt Düren, aber auch für die Polizei und weitere Institutionen wieder eine sehr arbeitsintensive Zeit.
Die Polizei war täglich, wie in den Vorjahren, mit bis zu 30 Polizeibeamten auf dem Annakirmesplatz im Einsatz. Dazu gehörten neben örtlichen Kräften auch Beamtinnen und Beamte der Einsatzhundertschaften aus Aachen, Köln und Bonn sowie der Landesreiterstaffel Rheinland aus Düsseldorf, denen wir auf diesem Wege einen besonderen Dank für die Unterstützung in der letzten Woche in Düren aussprechen wollen. Daneben wurde in diesem Jahr dort auch eine Digitalfunkübung abgehalten.
Neben der Streifentätigkeit waren von den Polizisten insgesamt 59 Einsätze abzuwickeln, wovon fünf auf Randalierer entfielen. In diesem Zusammenhang mussten auch sechs Platzverweise ausgesprochen werden. Innerhalb des Veranstaltungszeitraums wurden darüber hinaus zwölf Diebstahlsdelikte registriert. Davon waren alleine die Hälfte Taschendiebstähle. In den übrigen Fällen der Eigentumskriminalität kam es überwiegend zum Diebstahl von Mobiltelefonen oder Kreditkarten. Außerdem gab es noch fünf von den Beamten aufgenommene Anzeigen wegen Körperverletzungsdelikten sowie drei Verstöße gegen das Betäubungsmittelgesetz und zwei Verstöße gegen das Waffengesetz.
Rund um den Annakirmesplatz mussten auf Veranlassung der Polizei insgesamt 91 Fahrzeuge abgeschleppt oder versetzt werden, weil sie verkehrsbehindernd abgestellt waren. Bei den Geschwindigkeitskontrollen in der aus Gründen der Verkehrssicherheit eingerichteten 30er-Zone auf der Aachener Straße wurden immerhin mehr als 450 zu schnell fahrende Verkehrsteilnehmer gemessen. Davon konnten 427 Verstöße mit einem Verwarngeld geahndet werden. In weiteren 35 Fällen musste ein Bußgeldverfahren eingeleitet werden, was auch bei zwei Fahrzeugführern zu Fahrverboten führen wird. Bedauerlicher Weise kam es am vergangenen Samstagmittag auf der Aachener Straße auch zu einem Verkehrsunfall, bei dem ein drei Jahre alter Junge verletzt wurde (s. Pressemeldung v. 05.08.2012)
Das dargestellte Einsatzgeschehen entspricht in etwa den Feststellungen aus den Vorjahren.
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