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POL-DN: Nach Unfall davon gefahren - Teil 2

Jülich/Titz (ots)

Nach einem Verkehrsunfall, bei dem unter anderem ein Holzzaun beschädigt worden war, entfernte sich der Verursacher mit seinem Pkw von der Unfallstelle in Jülich-Serrest. Die Flucht vor den alarmierten Polizeibeamten endete für den 23-jährigen Fahrzeugführer kurz darauf an einem Baum. Er wurde hierbei leicht verletzt.

Gegen 14:00 Uhr am Neujahrstag erhielt die Polizei durch den Anruf von Zeugen Kenntnis über einen Verkehrsunfall, der sich soeben am Spieler Weg in Serrest ereignet hatte. Ein Pkw war augenscheinlich in einer leichten Linkskurve von der Fahrbahn abgekommen und auf eine Wiese gefahren, wobei der zwischen Straße und Grünfläche befindliche Zaun erheblich beschädigt worden war. Auch das Auto trug deutliche Schäden davon. Als die Beamten an der Unfallstelle eintrafen, hatte sich das Fahrzeug bereits wieder entfernt, konnte aber kurz darauf fahrender Weise auf dem Spieler Weg gesichtet werden. Als der Fahrzeugführer, ein 23 Jahre alter Mann aus Niederzier, den Streifenwagen erkannte, wendete er schleunigst seinen Pkw und brauste in Richtung Rödingen davon. Sämtliche Zeichen der Polizeibeamten, die den Flüchtigen zum Anhalten bewegen sollten, ignorierte dieser und fuhr weiter. Auf der L 213 in Höhe der Ortseinfahrt Höllen verlor der junge Mann dann die Kontrolle über seinen Wagen, so dass die Beamten nur noch zusehen konnten, wie der Pkw gegen einen Baum prallte.

Der nicht angeschnallte Niederzierer zog sich bei dem Unfall leichte Verletzungen zu, die später in einem Krankenhaus ambulant behandelt wurden. Hier wurde ihm auch direkt eine Blutprobe entnommen, denn der 23-Jährige stand unter der Einwirkung von Alkohol und Betäubungsmitteln. Seinen Führerschein musste er erst einmal in polizeiliche Verwahrung übergeben. Der an seinem Pkw und den beiden Unfallstellen entstandene Schaden beläuft sich auf mehr als 2000 Euro.

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