POL-DN: Fahrradhelm verhinderte Schlimmeres
Düren (ots)
Ein Hund sorgte am Dienstagmorgen für den Sturz eines Fahrradfahrers. Der 34 Jahre alte Mann aus Kreuzau kam mit Prellungen und Schürfwunden glimpflich davon, auch weil er einen Fahrradhelm getragen hatte.
Der 34-Jährige befuhr gegen 07:00 Uhr mit seinem Rad einen asphaltierten Wirtschaftsweg zwischen dem Miesheimer Weg und der Binsfelder Straße. In Höhe der Fuggerstraße kam es zum Zusammentreffen mit einem 53 Jahre alten Mann aus Düren und dem von ihm ausgeführten Kampfhund. Als er diese passieren wollte, lief ihm der Vierbeiner, der offensichtlich nicht angeleint war, vor das Fahrrad, wodurch der Radler zu Fall kam und sich verletzte. Eine sofortige ärztliche Behandlung war aber nicht erforderlich.
Der Hund entfernte sich nach dem Vorfall und verschwand in einem Gebüsch, gefolgt von seinem Herrchen. Dieser kehrte jedoch wenig später alleine zur Unfallstelle zurück und behauptete gegenüber den alarmierten Polizeibeamten, dass er den Hund angeleint ausgeführt hatte. Außerdem, so der Dürener, sei der Fahrradfahrer mit hoher Geschwindigkeit angefahren gekommen, wodurch sich das Tier erschreckt habe.
Der Hund, bei dem es sich um einen Staffordshire Bullterrier handelt, konnte wenig später auf der Euskirchener Straße durch einen Passanten eingefangen werden. Diese Hunderasse ist nach dem Landeshundegesetz NRW in die Klasse der "gefährlichen Hunde" eingestuft. Der Hundehalter selbst konnte nicht angetroffen werden. Da von seiner Familie weder eine Anmeldung bei der Stadt Düren noch ein Wesenstest für das Tier nachgewiesen werden konnte, wurde es sichergestellt und einem Tierheim zugeführt. Außerdem wurden Ermittlungsverfahren eingeleitet.
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