POL-DN: Niemand verletzt beim "Blitz-Marathon"
Kreis Düren (ots)
Am Freitagmorgen um 06:00 Uhr wurden die letzten Messgeräte eingepackt und die endgültige Bilanz gezogen: der erste bundesweite "Bitz-Marathon" hat auch im Kreis Düren wie erwartet seine positive Wirkung entfaltet.
Während der 24-stündigen Kontrollaktion durchfuhren insgesamt mehr als 13000 Fahrzeuge die 65 Messstellen, die in allen Gemeinden des Kreises durch die Polizei und Mitarbeiter von Stadt und Kreis Düren aufgebaut worden waren. Bei 523 dieser gemessenen Verkehrsteilnehmer wurde die gefahrene Geschwindigkeit beanstandet - sie waren eindeutig zu schnell unterwegs.
Das bedeutet, dass weniger als vier Prozent aller kontrollierten Fahrzeugführer gegen die geltenden Geschwindigkeitsbeschränkungen verstoßen haben. Wie immer gibt es unter ihnen auch diejenigen, die im negativen Sinn den Spitzenwert erreicht haben. So geschehen außerhalb geschlossener Ortschaft, als ein Pkw-Fahrer bei erlaubten 70 km/h 28 Stundekilometer mehr auf dem Tacho hatte. Innerhalb einer Ortslage brachte es ein anderer Verkehrsteilnehmer sogar auf eine Überschreitung der genehmigten 50 km/h um 38 Kilometer pro Stunde, wodurch ihm nun neben einem ordentlichen Bußgeld und Punkten eine vorübergehende Fahrerlaubnissperre droht.
Natürlich wurden im Rahmen der Kontrollmaßnahmen auch andere Verkehrsverstöße geahndet, denn trotz des Hauptaugenmerks auf die Geschwindigkeit fielen Fahrzeugführer in fünf Fällen auch durch das Nichtanlegen des Sicherheitsgurts sowie in je einem Fall wegen des Fahrens unter Alkohol- oder Drogeneinfluss auf.
Erfreulicher Weise konnte nach Beendigung aller Messungen festgestellt werden, dass sich im Zeitraum des "Blitz-Marathons" im gesamten Kreis Düren kein einziger Unfall ereignet hat, bei dem Personen verletzt worden sind. Zwar kam es zu einigen Kollisionen zwischen Fahrzeugen, jedoch blieb es in allen Fällen bei einem Blechschaden. "Dieses Ergebnis bestätigt wieder einmal, dass eine Senkung des Geschwindigkeitsniveaus die schweren Folgen bei Verkehrsunfällen deutlich reduziert", zieht Polizeioberrat Wolfgang Heimbach, Leiter der Direktion Verkehr der KPB Düren, Bilanz.
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