POL-DN: Wohl mehr als nur ein Glühwein
Titz/Linnich (ots)
Zwei stark alkoholisierte Autofahrerinnen wurden am Mittwochabend aus dem Verkehr gezogen, nachdem sie unfallträchtige Situationen verursacht hatten.
Um 19:40 Uhr befuhr ein 49-jähriger Pkw-Fahrer aus dem Gemeindegebiet die Heinestraße in Fahrtrichtung "Zur Düppelsmühle", als plötzlich die Fahrbahn aufgrund eines mittig auf der Straße entgegen kommenden Wagens zu eng wurde. Obwohl der Mann sein Fahrzeug so weit wie möglich nach rechts zog, kam es zu einer Berührung der beiden Autos im Bereich der jeweiligen Außenspiegel. Zwar entstand kein Sachschaden, dennoch offenbarte sich in dieser Situation die Fahruntauglichkeit der zu weit nach links geratenen, entgegen gekommenen Pkw-Führerin. Die hinzu gerufene Polizei stellte bei der 46 Jahre alten Titzerin eine Atemluftalkoholkonzentration von 1,92 Promille fest. Die Beschuldigte wurde daraufhin zur Polizeiwache befördert, wo ein Arzt ihr zu Beweiszwecken eine Blutprobe entnahm. Natürlich wurde auch der Führerschein der Frau einbehalten.
Um 23:40 Uhr war es dann eine 28-Jährige aus Heinsberg, die, ebenfalls mit viel Promille, auf der Verlängerung des "Körrenziger Weges" zwischen den Ortslagen Linnich-Körrenzig und Hückelhoven-Brachelen durch einen satten Unfall in Erscheinung trat. Nach Feststellungen der Polizei an der Unfallstelle hatte die Fahrzeugführerin beim Befahren des Weges eine Fahrbahnverengung falsch eingeschätzt und dabei einen Betonpfeiler gestreift. Ihr selbst war glücklicherweise nicht viel passiert, wie sich später bei der ambulanten Behandlung der Frau in einem Krankenhaus heraus stellte. Dennoch wird sie langwierig mit den Folgen zu kämpfen haben. Nicht nur materiell, weil am Auto ein teurer Schaden von mindestens 5000 Euro entstanden ist. Auch an den strafrechtlichen Konsequenzen wird sie vermutlich länger zu tragen haben, denn mit 1,62 Promille in der Atemluft waren erst einmal die Entnahme einer Blutprobe und die Führerscheinsicherstellung fällig. Ihr Hinweis, sie habe nur einen Glühwein getrunken, erscheint zumindest äußerst fragwürdig.
Gegen beide Damen richtet sich jetzt ein Strafverfahren. Die Ermittlungen dauern an.
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