POL-DN: Karnevalisten und Nichtkarnevalisten ließen es gleichermaßen krachen
Kreis Düren (ots)
Dies nahm der ein oder andere am vergangenen Wochenende wohl etwas zu wörtlich. Die Polizei verzeichnete insgesamt fünf Trunkenheitsfahrten, davon eine in Verbindung mit einer Verkehrsunfallflucht.
Den Auftakt machte ein 32 Jahre alter Mann aus Vettweiß. Er steht im Verdacht, um 14:00 Uhr mit einem Firmenwagen den Kuhweg aus Richtung Gereonstraße in Richtung Dürener Straße befahren zu haben. Im Bereich einer Fahrbahnverengung muss er gegen ein Verkehrszeichen gefahren sein. Anschließend manövrierte er das Auto rückwärts aus der Verengung heraus und wendete, nicht ohne vorher noch zusätzlich den Bordstein zu berühren. Er entfernte sich schließlich in Richtung der Gereonstraße, ohne sich um den von ihm verursachten Schaden zu kümmern. Eine aufmerksame Anwohnerin beobachtete jedoch den Vorfall und informierte umgehend die Polizei. Zudem notierte sie sich das amtliche Kennzeichen des Kastenwagens. Die Ermittlungen der Polizei führten schließlich über den Halter zum Fahrer, der von den Beamten mit 1,96 Promille im Bett schlafend vorgefunden wurde. Schlussendlich wurden dem Vettweißer auf Anordnung eines Gerichts zwei Blutproben entnommen. Zudem wurde sein Führerschein beschlagnahmt.
Ebenfalls aufmerksam war ein Verkehrsteilnehmer am Samstagabend, gegen 20:15 Uhr. Er befuhr mit seinem Pkw eine Kreisstraße zwischen den Orten Arnoldsweiler und Niederzier, während der spätere Beschuldigte sich in dem Fahrzeug vor ihm befand. Aufgrund der unsicheren Fahrweise seines "Frontmannes" rief der 40-Jährige die Polizei hinzu. Das Ergebnis: 1,38 Promille für den Beschuldigten, einen 46-jährigen Polen, und ein Führerschein für die Polizei.
Am Sonntag, gegen 14:50 Uhr, geriet ein 26-jähriger aus Hürtgenwald ins Visier der Polizei. Bei einer Anhaltekontrolle auf der Nippesstraße in Düren räumte der Mann umgehend einen regelmäßigen Cannabiskonsum ein. Einen Urintest weiter stand das Ergebnis fest und die Entnahme einer Blutprobe war die Folge. Zwar behielt der Eifeler seinen Führerschein. Doch das Führen von Kraftfahrzeugen wurde ihm bis zum Abklingen seines Rauschzustandes untersagt.
Keine zwölf Stunden später überprüften Beamte einen 59 Jahre alten Mann aus Eschweiler. Er befand sich offensichtlich auf dem Heimweg, als er um 01:45 Uhr die Valencienner Straße in Düren mit seinem Auto stadtauswärts befuhr. Aus seinem Fahrzeug heraus drang deutlicher Alkoholgeruch. Ein durchgeführter Atemalkoholtest bestätigte dann die Vermutung der Polizisten: 1,12 Promille. Damit wurde der Beschuldigte der Polizeiwache zugeführt und es wurde ihm eine Blutprobe entnommen. Von hier aus wurde er nach Hause entlassen.
In den frühen Morgenstunden wurde am Sonntag, um 02:45 Uhr, eine 58 Jahre alte Frau aus Linnich angehalten, als diese in Schlangenlinien mit ihrem Wagen die L 251 in Richtung Jülich befuhr. Zeitlich und örtlich desorientiert roch sie übermäßig stark nach Lakritz. Nach Befragen gab sie an, nur ein Bier getrunken zu haben. Doch dieses eine Bier maß in ihrer Atemluft 0,98 Promille. Auch in diesem Fall war das Ende des Sachverhalts die Entnahme einer Blutprobe auf der Dienststelle. Von der Einsicht eingeholt räumte die Dame schließlich ein, neben doch mehr als einem Bier auch dreierlei Medikamente eingenommen zu haben. Den Führerschein überreichte sie den Beamten zum Abschluss freiwillig.
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