POL-DN: Gleichbleibende Uneinsichtigkeit
Düren / Nideggen (ots)
Am Osterwochenende geriet eine 24 Jahre alte Frau aus Düren gleich zweimal ins Visier der Polizei. In beiden Fällen wurde sie angetroffen, als sie einen Pkw fuhr, obwohl sie bekanntermaßen keine Fahrerlaubnis besitzt. Am Dienstagmorgen konnten innerhalb von zwei Stunden zwei weitere Delinquenten gestoppt werden.
Zunächst kontrollierten Beamte am Sonntagabend gegen 18:30 Uhr die Dürenerin, als sie mit ihrem Pkw die Abendener Straße in Nideggen befuhr. Zuerst redselig räumte sie umgehend den Konsum von Amphetaminen ein, stritt aber die Tatsache, mit dem Wagen gefahren zu sein, vehement ab. Am Ende wurde die Autofahrerin, die der Polizei bereits hinreichend bekannt ist, zwecks Blutprobenentnahme der Polizeiwache in Kreuzau zugeführt.
Offensichtlich unbelehrbar wurde die Frau am Folgetag gegen 20:35 Uhr auf der Nideggener Straße in Düren angetroffen. Auch hier konnte sie den Polizisten natürlich keine gültige Fahrerlaubnis vorlegen, zeigte sich aber erneut kooperativ, als es um ihren Drogenkonsum ging. Somit wurde sie wieder einer Polizeiwache zugeführt, wo ihr durch einen Arzt eine weitere Blutprobe entnommen wurde.
Die 24-Jährige, die seit Oktober letzten Jahres bereits wegen 18 gleich gelagerter Fälle angezeigt wurde, sieht sich nun zwei weiteren Anzeigen gegenüber. Zum wiederholten Male wurde ihr untersagt, fahrerlaubnispflichtige Fahrzeuge zu führen.
Ähnlich uneinsichtig zeigte sich am Dienstagmorgen gegen 07:10 Uhr ein 39 Jahre alter Mann aus Würselen. Er befuhr mit seinem Pkw die Merzenicher Straße, als er angehalten und kontrolliert wurde. Schnell stellte sich auch bei ihm ein Drogenkonsum vor Fahrtantritt heraus, der seine Reise noch vor Ort beendete und ihm stattdessen einen Transport zur Polizeiwache bescherte. Diese konnte er nach der Entnahme einer Blutprobe wieder verlassen.
Eher unfreiwillig stellte sich ein 45-jähriger Mann aus Langerwehe selbst als Verkehrssünder auf der Wache. Gegen 09:15 Uhr wurde er in Düren vorstellig, um eine Anzeige zu erstatten. Während er dem wachhabenden Beamten sein Anliegen vortrug, nahm dieser deutlichen Alkoholgeruch in der Atemluft des Mannes wahr. Ein freiwillig durchgeführter Atemalkoholtest ergab dann den erschreckenden Wert von 1,44 Promille. Dumm nur, dass der Betrunkene mit dem Auto von Langerwehe nach Düren gefahren war. Dies räumte er nach erfolgter Belehrung ein, so dass er schließlich nicht nur seine Anzeige erstattete, sondern auch selbst sich einer gegenübersah.
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