POL-DN: Verkehrsdelikte mit weitreichenden Folgen
Düren/Niederzier (ots)
Die Unbelehrbarkeit mancher Verkehrsteilnehmer führte dazu, dass am Montag binnen vier Stunden wieder drei Strafanzeigen gefertigt und ein Führerschein beschlagnahmt werden mussten.
So rückte als erstes ein 27 Jahre alter Mann aus Düren in den Fokus der Polizei, als dieser um 17:20 Uhr mit seinem Fahrzeug die Schoellerstraße in Düren befuhr. Eigentlich aufgrund eines "Handy-Verstoßes" angehalten, stellte sich alsbald heraus, dass auch Alkohol im Spiel gewesen war. Ein freiwillig durchgeführter Atemalkoholtest ergab schließlich 1,58 Promille und somit neben einer Gratisfahrt in einem Streifenwagen auch die Entnahme einer Blutprobe, die Beschlagnahme des Führerscheins und eine Strafanzeige wegen Trunkenheit im Straßenverkehr oben drauf.
Als nicht viel besser stellte sich gegen 18:15 Uhr ein 57-Jähriger aus Düren heraus, als dieser wegen eines Verkehrsverstoßes in Huchem-Stammeln auf der Straße "An der Süle" kontrolliert werden sollte. Im Zuge der Überprüfung wurde offenkundig, dass dem Dürener eine Fahrerlaubnissperre auferlegt worden war. Anders als sein "Vorgänger" war der Mann zwar nüchtern, jedoch hätte er sich gar nicht erst hinter das Steuer seines Kleintransporters setzen dürfen. Am Ende wurde auch gegen ihn ein Strafverfahren eingeleitet. Ihm wurde die Weiterfahrt untersagt.
Die "Verkehrsdelinquentenkrone" setzte sich am Montag schließlich ein 59 Jahre alter Mann aus Düren auf. Dieser hatte gegen 21:25 Uhr mit seinem Fahrrad die Schoellerstraße, aus Richtung Kölner Landstraße kommend, in Fahrtrichtung Roonstraße befahren, als er aus bislang ungeklärter Ursache zu Fall kam und sich hierbei leicht verletzte. Zur weiteren Behandlung musste der 59-Jährige mittels RTW einem örtlichen Krankenhaus zugeführt werden, aus dem er jedoch flüchtete. Die Polizei kam ins Spiel.
Durch die Polizeistreife konnte der Dürener wieder angetroffen werden - und dabei auch sein Atemalkoholwert gemessen werden: 1,62 Promille zeigte das Testgerät an, so dass der Radler erneut dem Krankenhaus zugeführt wurde - diesmal mit dem Ziel der Entnahme einer Blutprobe. So konnte immerhin zeitgleich seine Verletzung behandelt werden, wobei der Mann im Anschluss daran erneut das Krankenhaus verließ - entgegen dem Rat der Ärzte.
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